We have only German-language motorhome tours in the program. Our tour guides and most travel participants also speak English.
You can join on our tours but: all documents and the briefing is in German. We have many tour participants from European countries and some from the United States, Canada, South Africa, Australia & New Zealand - most of them understood German.
Seit dem Zusammenbruch der kommunistischen Regime im Osten hat sich sehr viel getan. Die Zeiten der größten wirtschaftlichen und politischen Unruhen der 1990er Jahre sind längst vorbei. Die meisten Länder und Regionen auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion haben sich stabilisiert. Die Sicherheitslage und Infrastruktur der Staaten auf unserer Strecke hat sich für Reisende sehr positiv entwickelt.
Auch die Versorgungslage ist viel besser geworden und nicht mehr mit der in früheren Jahren zu vergleichen. Zudem hat der technische Fortschritt besonders im Bereich der Kommunikation in fast allen Regionen der ehemaligen Sowjetunion und in China Einzug gehalten und erleichtert das Reisen in der Gruppe.
Präsentation der Reise
Erleben Sie Konstantin Abert Live mit seiner
fantastischen Multivisionsshow auf den
SeaBridge-Treffen
&
dem Caravan Salon in Düsseldorf & Bern.
Team
Aufgrund des anspruchsvollen Reiseprofils arbeiten Konstantin Abert und Arthur
Sebazungu mit einem mehrköpfigen Team zusammen.
- Gestandene Reiseleiter wie zum Beispiel Kathrin & Hans-Herrmann Kern,
Alexandra & Tsyren, Yongzhi & Zhang, Mende, Sirous & Amin, Diran, Emil und
Zviad fungieren als Landestourguides in Russland, China, Zentralasien, dem Iran
und Kaukasus. Sie sind bei vielen Agenturen erste Wahl
- 1-2 Dolmetscher helfen bei den alltäglichen organisatorischen Aufgaben, ggf. auch
im Krankheits- oder Havariefall.
- Eine Person vom Planungsteam koordiniert in Notsituationen bei Ersatzteilbestellungen
und im Krankheits- oder Havariefall von Deutschland aus.
Baltikum
15. – 17. Mai
Reisebeginn ist in Lettlands Hauptstadt Riga mit seiner wunderschönen Altstadt.
Einige Tage vorher anreisen lohnt sich. Riga steht unter dem Schutz des Weltkulterbes
der UNESCO. Sie erhalten etwa zwei Monate vor Reisebeginn Informationen über
sinnvolle Anreisemöglichkeiten.
Russland
17. Mai – 30. Juni
Am 17. Mai reisen wir planmäßig nach Russland ein und erreichen schon am gleichen
Tag das schöne Pskow. Innerhalb von knapp 7 Wochen wollen wir nun das mit mehr
als 17 Millionen Quadratkilometern größte Land der Welt mit unseren eigenen
Wohnmobilen von West nach Ost durchqueren, um Ende Juni am Baikalsee zu stehen.
Schon bald erreichen wir Moskau, wir lernen in drei Tagen die russische Hauptstadt
mit all ihren Gegensätzen kennen.
Einen russischen Katzensprung von Moskau entfernt liegt der Goldene Ring. Wir
lassen uns von pittoresken Kirchen in Wladimir und Suzdal in die Vergangenheit des
Zarenreiches versetzten.
Bei Nizhny Nowgorod treffen wir auf die Wolga und folgen ihrem Lauf bis Kasan, der
Hauptstadt der autonomen Republik Tatarstan. Udmurtien ist die letzte von uns
besuchte autonome Republik, bevor wir den europäischen Kontinent verlassen und in
die Einsamkeit Westsibiriens eindringen. Die nächsten Tage reisen wir durch
schlafendes Land (die Übersetzung von Sibirien) entlang nicht enden wollender
Birkenwälder, Wiesen und Sümpfe. Es ist Frühling, alles grünt und blüht. Ein wahres
Feuerwerk der Natur. Wir übernachten in der Einsamkeit oder in Dörfern, kommen mit
der Bevölkerung in Kontakt und werden stimmungsvolle gemeinsame und spontane
Abende erleben.
Nowosibirsk – Krasnojarsk – Irkutsk – und jedes Mal liegen 1.000 km Einsamkeit
dazwischen. Aber wir sind schon längst an die sibirischen Dimensionen gewöhnt.
Nun haben wir uns Erholung verdient. Wir lassen für eine Woche den Ozean Sibiriens,
den glasklaren Baikalsee und die fantastische Natur in seiner Umgebung, auf uns
wirken.
Das östliche Ufer des Baikal gehört schon den Burjaten, einem Volk mit
buddhistischem Glauben. Ulan-Ude ist die Hauptstadt der autonomen Republik
Burjatiens. Hier werden wir die heiligsten Stätten der Mönche kennen lernen. Die
Mongolei ist zum Greifen nahe, unser nächstes großes Etappenziel.
Mongolei
1. Juli – 17. Juli
Grüne Steppen, wilde Pferdeherden, packende Begegnungen mit Hirten unter einem
mit abertausend Sternen überzogenen Himmel – die nächsten zwei Wochen wird uns
das Land der Nomaden in seinen Bann ziehen.
Nach dem Grenzübertritt erreichen wir die Hauptstadt Ulan-Baator, in der wir über
typisch mongolische Traditionen genauso wie über Modernes aus dem Westen staunen
werden. Zum ersten Mal geht es nach langer Zeit wieder gen Westen, wir reisen durch
weites Weideland zu Klöstern, vorbei an karstigen Gebirgen und sanften grünen
Hügeln. Meistens gelingt es uns, mongolische Wildpferde aus nächster Nähe zu
beobachten. Bald erreichen wir Karakorum, das Zentrum des einst so mächtigen
Mongolenreiches. Vor Ort erleben wir fernab von ausgetretenen Touristenpfaden die
Mongolei hautnah, Sterneflüstern mit garantiertem Gänsehautgefühl in der Einsamkeit
des wilden Landes. Bevor wir Richtung China starten, erleben wir das fulminante
Naadam-Fest mit tollen Reiterdarbietungen und mongolischer Lebensfreude.
Im krassen Gegensatz zur grünen Zentralmongolei steht der steppen- und
karstlandartige, aber keineswegs eintönige Südosten. Wir durchqueren mehrere
hundert Kilometer der riesigen Wüste Gobi und übernachten immer wieder in der
Weite der Steppe, bevor wir die Grenze zur Volksrepublik China erreichen.
China
18. Juli – 28. August
Nach Erledigung aller Einreiseformalitäten (u.a. Ausgabe chinesischer Führerscheine
und Nummernschilder) geht es durch das Reich der Mitte. Erstes großes Etappenziel
ist Chengde im Nordosten Chinas, wo uns die eindrucksvolle Sommerresidenz mit
ihren vielen Tempeln beeindrucken wird. Nach einem Stopp am Gelben Meer beim
östlichsten Punkt der Chinesischen Mauer erreichen wir Peking. Hier stehen die Räder
unserer Reisemobile für 4 Tage still. Neben den touristischen Klassikern wollen wir
das echte heutige Peking im Rahmen ganz spezieller Besichtigungstouren kennen
lernen. Meeresfrüchtemarkt, Insektenmeile und Altstadt warten schon auf uns.
Bald stehen wir in Luoyang und staunen über die monumentalen Buddhastatuen der
bekannten Longmengrotten und den Pagodenwald im Shaolinkloster. Einige Tage
später befinden wir uns bereits am östlichsten Punkt der Seidenstraße, in Xian. Hier
besichtigen wir unter anderem natürlich die weltberühmte Terrakotta-Armee und
erleben am Abend die größten Wasserspiele Chinas.
Von nun an bleiben wir auf den Fährten von Marco Polo, immer entlang der
sagenumwobenen Seidenstraße. Dabei fahren wir oft abseits der großen
Verkehrsadern. Der Weg durch die spektakuläre Bergwelt von Gansu und Qinhai zeigt
uns ein bisher unbekanntes China. Wir stehen auf Wiesen mit Edelweiß und Enzian
überzogen, blicken auf fantastische Berglandschaften und begegnen immer wieder
Menschen, die zuvor noch nie Ausländer gesehen haben. Die Reise entlang der
nordöstlichen Ausläufer Tibets mit weidenden Yaks und schneebedeckten Gipfeln ist
landschaftlich einer der schönsten Abschnitte der gesamten Tour.
Tief in China sind wir selbst zu Nomaden auf Zeit geworden. Ein erhebendes Gefühl
von Freiheit und Abenteuer!
Immer wieder werden wir von den abwechslungsreichen Landschaften des Westens
Chinas verzaubert. Die keineswegs eintönigen Wüsten Gobi und Taklamakan, die
Ausläufer des Himalaja und die weiten Ebenen dazwischen sind allein die Reise wert.
Ein letztes Mal begegnen wir der Chinesischen Mauer – frei von jedem
Tourismusrummel – diesmal an ihrem westlichsten Punkt.
Wir stehen mit unseren Reisemobilen in traumhafter Umgebung mit einer
faszinierenden Geschichte, lernen die 2.000 Jahre alte Stadt Jiaohe kennen. Die
nächsten Tage reisen wir entlang des Tarimbeckens und durchqueren die wohl
spektakulärste Sandwüste der Welt, die Taklamakan. Die alten Handelsstädte Turfan
und Kashgar versprühen den Geist der Seidenstraße, hier wird noch heute so gehandelt
wie in ganz alten Zeiten.
Tief beeindruckt von einem Land, welches sich kaum in Worte fassen lässt, treten wir
den nächsten Abschnitt der Tour an: Die mittelasiatischen Republiken (GUS) der
ehemaligen Sowjetunion.
Mittelasiatische GUS
28. August – 25. September
Kirgistan, Usbekistan, Turkmenistan – schon die Ländernamen klingen wie ein
Märchen aus 1001-Nacht. Und so schön ist auch die Reise mit den eigenen Mobilen
durch diese neuen Staaten Mittelasiens. Wir klettern auf den fast 4.000 m hohen
Turugat-Pass und sind nun für die nächste Zeit im Hochgebirge des Tien Shan, den
Anden Mittelasiens, unterwegs. Der in Kirgistan gelegene tiefste Gebirgssee der Welt,
der wunderschöne Issik-Kulsee, verzaubert uns mit seinem tiefblauen und warmen
Wasser, in dem sich die schneebedeckten Ausläufer des Tien Shan spiegeln. Über
spektakuläre Streckenführung in wunderschöner Gebirgslandschaft arbeiten wir uns
auf neuer asphaltierter Straße Richtung Osch vor, der südkirgisischen Handelsstadt mit
ihren lebhaften farbenfrohen Märkten, fernab allen touristischen Rummels. Noch
einige hundert Kilometer Strecke durch das Hochgebirge, dann lassen wir Berge,
Schnee und malerische Täler hinter uns. Wir reisen über das wunderschöne Ferganatal
ins benachbarte Usbekistan ein. Mit seinen Städten Samarkand, Buchara und Chiwa
werden wir tief zurück in die damalige orientalische Welt geführt. Registan-Platz,
Minarette, Koranschulen und Kuppelbasare lassen hautnah den Zauber des Handels
entlang der Seidenstraße spüren.
Buchara und Chiwa liegen schon am Rande der beiden großen Wüsten Kysylkum (rote
Wüste) und Karakum (schwarze Wüste). Bei der Weiterreise nach Turkmenistan
durchqueren wir diese Wüstengebiete. Und wir werden sehen, dass Wüste alles andere
als eintönig ist. Von den steilen Sanddünen der Karakum und dem welteinmaligen
Feuerkrater Darwasa noch tief beeindruckt, erreichen und besichtigen wir die
turkmenische Hauptstadt Aschgabad, eine eigene Welt inmitten der Wüste. Wir
werden aus dem Staunen nicht mehr herauskommen.
Iran
25. September – 18. Oktober
Keine Angst vor dem Iran! Das einstige Persien wird uns mit seinen überaus
gastfreundlichen und hilfsbereiten Menschen, toller Architektur mit großartiger
Geschichte einer Hochkultur und spektakulären Landschaften verzaubern. Nach dem
Besuch des Pilgerzentrums Maschad mit seiner heiligen Goharshaad-Moschee führt
der Weg durch karstige Gebirge und ausgedehnte Salzpfannen, durch Wüsten aus Sand
und Steinen. Zu unserer Reisezeit bleiben die Temperaturen angenehm. Kerman, Chak
Chak und Yazd bilden die Stationen auf dem Weg zum Persischen Golf. Nun haben
wir die aufgehende Sonne im Rücken. Wir reisen nach Westen über Shiraz und
Persepolis ins weltbekannte Isfahan. Prachtbauten aus der Dynastie der Safawiden, der
Königsplatz mit seinen prunkvollen Moscheen, die 33-Bogenbrücke – für einige Tage
lassen wir uns von Isfahans unvergleichlichem orientalischen Charme verführen.
Teheran ist das nächste Etappenziel. Die Megametropole am Fuß des Elbursgebirges
wird uns manchmal den Atem rauben. Moderne und traditionelle Lebensformen
treffen hier frontal aufeinander. Über den Elburspass reisen wir entlang des
Kaspischen Meeres bis in die Region Ardabil und sind damit schon unterhalb des
Kaukasus angelangt.
Armenien und Georgien
18. Oktober – 31. Oktober
Der europäische Kontinent hat uns wieder, wir reisen nach Armenien, der Wiege des
Christentums, ein. Nach einer Reise durch den Orient sind wir nun wieder im Okzident
angelangt. Eingeklemmt zwischen aserbaidschanischen Gebieten führt die Strecke
durch wildes Gebirge mit malerisch gelegenen uralten Klöstern.
Schick gekleidete Frauen und westliche Geschäfte prägen das heutige Stadtbild der
armenischen Hauptstadt Jerewan. Am Abend wollen wir uns ins reichhaltige kulturelle
Angebot der neuen alten Stadt am Fuß der Berge Aragag und Ararat stürzen.
Am riesigen Sevansee werden wir einen Tag auf der Klosterhalbinsel stehen, bevor
wir Armenien verlassen und nach Georgien einreisen.
Das nahe Tiflis erreichen wir noch am gleichen Tag der Grenzpassage und erleben in
den nächsten Tagen die schön ins Tal eingebettete Stadt. Ob Thermalquellenbad oder
Kneipenbummel durch die Altstadt - wir werden die georgische Stadt bei einer Probe
der leckeren georgischen Weine in vollen Zügen genießen. Das Laub der Bäume hat
sich gelb und rot gefärbt, der Kaukasus erlebt seinen Indian Summer. Über die
Höhlenklöster in der Varziaschlucht geht es in die subtropische Schwarzmeerstadt
Batumi, wo wir einen stimmungsvollen Abschied feiern werden. Bald reisen wir aus
Georgien aus und haben türkischen Boden unter den Rädern unserer Reisemobile.
Heimreise
Die Heimreise erfolgt durch das weite Anatolien. Wer will, kann unterwegs
Kappadokkien sowie die noch warme Mittelmeerküste und Pamukkale besuchen.
Von Istanbul aus gibt es mehrere Möglichkeiten, per Landweg ohne jegliche Grenzprobleme
über den Balkan oder per Fähre von Griechenland aus nach Hause zu reisen.
Sollte die aktuelle Lage in der Türkei die Durchreise nicht zulassen, so erfolgt die
Heimkehr von Batumi aus per Fähre über das Schwarze Meer. Je nach verfügbarer
Verbindung endet die Reise dann in der Ukraine, in Bulgarien oder Rumänien.