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Abenteuer-Touren und sein Partner SeaBridge-Tours verfügen heute über einen großen Erfahrungsschatz und ein umfassendes Netzwerk auf allen Kontinenten. Wir können schnell reagieren, haben immer Routenalternativen zur Hand. Wir freuen uns darauf, diese Wohnmobilreise durch atemberaubende Landschaften hautnah an Land und Leuten durch oft noch unbekannte Regionen wieder durchzuführen.
An den Schnittstellen zwischen Morgenland und Abendland, zwischen Christentum und Islam, zwischen Tradition und Moderne führt diese Tour von der nördlichen und zentralen Türkei aus entlang der Küsten, Steppen und Hochgebirge Georgiens bis ins südliche Armenien ans Westende der legendären Seidenstraße. Die Rückroute geleitet uns über das südliche Georgien und Ostanatolien zurück in die Türkei bis zur bezaubernden Landschaft Kappadokiens. Der Schwerpunkt der Reise liegt in den beiden kaukasischen Ländern Georgien und Armenien. Massen- und Reisemobiltourismus gibt es hier kaum, wir sind Pioniere und genießen die großen Stellplatzfreiheiten, wie es sie im Westen Europas so nicht mehr gibt.
Die großartigen Landschaften und zahlreichen kulturellen Schätze sowie historischen Orte erkunden wir im milden Spätsommer, der besten Reisezeit für den Kaukasus.
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Treffpunkt unserer Tour ist das am Schwarzen Meer gelegene Burgas. Die erste Fahretappe führt uns oberhalb Istanbuls ans Schwarze Meer. Von hier aus starten wir die Erkundung des einstigen Konstantinopels, Schmelztiegel der Kulturen und Ort bewegter Geschichte, am Bosporus auf zwei Kontinenten gelegen: Topkapi-Palast, Blaue Moschee und Hagia Sophia, Dolmabahce-Palast, der Große Basar, die Cisterna Basilica – Istanbul ist definitiv ein würdiger Einstieg in unsere Abenteuerreise.
Knapp 200 Kilometer östlich von Ankara liegt die einstige Hauptstadt des Hethiter-Reiches Hattusa. Selbst vor einer der größten antiken Stadtanlagen der Welt zu stehen ist einfach sehr beeindruckend.
Die östlichen Etappen entlang des Schwarzen Meeres geleiten uns in mildes, subtropisches Klima. Einer der vielen Ausflüge und Stopps unterwegs bringt uns zu dem in die Berge gebauten byzantinischen Kloster Sumela.
Ganz im Osten säumen Teeplantagen die gut ausgebaute Straße, die direkt zur Grenze Sarpi nach Georgien und damit ans Westende der legendären Seidenstraße führt.
Die erste georgische Station führt uns in das Las Vegas des Kaukasus, Batumi. Neben Casinos, exklusiven Shops und schicken Strandpromenaden lernen wir gleich die fantastische georgische Küche kennen. Abnehmen macht hier keinen Sinn! Zu lecker und abwechslungsreich ist das, was wir hier aufgetischt bekommen, vom guten Wein ganz zu schweigen.
Die landschaftlichen Kontraste sind reich. Blaues Meer, sattgrüner Dschungel und schneebedeckte Berge im Hintergrund, solange wir der Schwarzmeerküste folgen. Nach Ausflügen in die Bergwelt des großen Kaukasus in Swanetiens erreichen wir Tiflis. Georgiens Hauptstadt weist heute die Spuren seiner verschiedensten Epochen auf: Ob Russen, Perser, Osmanen oder Europäer – alle haben ihren Beitrag zum Entstehen dieser multiethnischen Stadt geleistet. Ein Thermalquellenbad oder ein abendlicher Kneipenbummel durch die Altstadt – wir werden die georgische Stadt bei einer Probe der leckeren georgischen Weine in vollen Zügen genießen.
Unser Weg durch den spätsommerlichen Kaukasus führt uns durch pittoreske Dörfer mit wahrlich urigen Weinlokalen und spektakulärer Landschaftskulisse des großen Kaukasus. Wir kehren in Kachetiens Perle der Region, Sighnaghi, ein und blicken dabei in die Weite Eurasiens, 5.000 Kilometer von daheim entfernt. Ausflüge nach Tuschetien am Hauptkamm des großen Kaukausus und je nach Wunsch moderate oder anspruchsvolle Wanderungen im Lago-Dechi-Nationalpark mit seiner einmaligen kaukasischen Vegetation und Tierwelt halten uns in Bewegung.
Auch wenn wir es locker noch länger in Georgien ausgehalten hätten, reisen wir weiter in das nächste Land. Armenien, die Wiege des Christentums, empfängt uns nach zäher Grenzpassage und holprigen Straßen, tatsächlich ein Teil der alten Seidenstraße, ausgesprochen herzlich. Die uralten Felsenkirchen wie Norawank entlang der Route laden zum Verweilen oder Wandern in deren Umgebung ein.
Weiter gen Süden sind wir wieder mal nahe am Wasser gebaut. Wir nächtigen am Ufer des riesigen Sewansees. Eine kurze, aber spektakuläre Gebirgsfahretappe bringt uns südlich von Sewan ins geothermische Gebiet Jermuk. Wasserfälle, Basaltfelsenformationen und Hängebrücken über das Tal zeigen die ganze Schönheit der Gebirgswelt des Kleinen Kaukasus im südlichen Armenien.
Eingeklemmt zwischen aserbaidschanischen Gebieten mit seinen schroffen Bergen schlängelt sich die Strecke durch wildes Gebirge mit anspruchsvollen Passpassagen. Entlang des alten Handelsweges liegen malerisch gelegene uralte Felsenkirchen und Klöster. Die Fahrt zum Kloster Tatev ist sicher eine der schönsten der gesamten Reise. Im südarmenischen Frühherbst sind längst die Granatäpfel reif, so nahe an der Grenze zu Persien.
Auf dem Weg in die armenische Hauptstadt besuchen wir Felsenkirchen und eine in der Graslandsteppe gelegene 6.000 Jahre alte Sternwarte.
Jerewan empfängt uns stilvoll. Schick gekleidete Frauen und westliche Geschäfte prägen das heutige Stadtbild der armenischen Hauptstadt. Der Kaskadenkomplex, das Teppichmuseum, die Kathedrale von Etschmiadsin, dazu Degustation in der Weinbrandbrennerei Ararat – in Jerewan gibt es wirklich viel zu unternehmen.
Wir umfahren den riesigen Vulkanberg Aragaz südlich bis zum Gebirgssee Arpi. Bald reisen wir erneut nach Georgien. Für zwei Tage sind wir im gebirgigen Westen des kleinen Kaukasus unterwegs, erkunden alte Festungen und Burgen, erreichen schließlich die in sieben Geschossen in den Berghang gearbeitete Höhlenstadt Wardsia.
Unsere Reisemobile winden sich über bewaldete Passstraßen. Ein abenteuerlicher Monat Kaukasus geht zu Ende, aber noch lange nicht unsere Reise.
Wir fahren entlang der Grenze bis auf die Höhe Persiens zwischen den einst aktiven Vulkanen Ararat und kleiner Ararat – eine Landschaft wie auf einem anderen Planeten. In den letzten Jahren ist es im Osten der Türkei wieder ruhig geworden, man bemüht sich, den Tourismus wiederzubeleben. Wir sind dabei gerne die Pioniere.
Auf dem Weg gen Westen durch Ostanatolien werden wir am Heiligtum und gleichzeitiger Königsgrabstätte Nemrut Dagi innehalten. Der Sonnenaufgang auf der Ostterrasse des Gipfels dürfte für jeden, der es mit allen seinen Sinnen erlebt hat, ein unvergesslicher Moment sein. Im Zweistromland von Euphrat und Tigris reisen wir durch wilde Canyons und weite Hochebenen. Faszinierend sind die klaren Nächte Anatoliens. Vor lauter Sternen kann man kaum noch die bekannten Sternbilder finden.
In Kappadokien, der wohl spektakulärsten Landschaft der Türkei, lassen wir die Reise ausklingen. Wer möchte, kann im Anschluss mit der Reiseleitung gemeinsam aus der Türkei ausreisen.
Das Klima Ende September ist ideal, um weiter im östlichen Mittelmeerraum unterwegs zu sein. Das Wasser ist noch angenehm warm, die Sommerhitze genauso wie die Touristensaison vorbei. Über Griechenland, den Balkan oder Italien kann die Heimreise sehr genussvoll gestaltet werden.
Zu dieser Reise bieten wir allen interessierten 4×4 Wohnmobilisten ein Allrad-Paket an. Die Mitreisenden, die das Allrad-Paket gebucht haben, reisen in der gleichen Gruppe mit. Gelegentlich machen sie mit dem begleitenden Allrad-Teamfahrzeug Abstecher für einen oder auch mehrere Tage auf unbefestigten Wegen abseits der normalen Routen und treffen danach wieder auf die Gruppe.
Diese Reise haben wir 2022 bereits durchgeführt. Während der Reise können sich Routen- und Programmänderungen ergeben, die evtl. sogar den Gesamtverlauf der Tour beeinträchtigen. Bei so einer langen Reise ist es nahezu unmöglich, alles auf den Tag genau zu planen. Daher sollten Sie zeitlich schon ein paar Tage Luft nach hinten haben.