1.890,- € pro Person
710,- € Einzelfahrerzuschlag
Gerne senden wir Ihnen unser Tourbuch mit ausführlicher Reise- und Leistungsbeschreibung.
Wir freuen uns von Ihnen zu hören.
+ 49 211 / 210 8083
info@sea-bridge.de
Die viertgrößte Insel im Mittelmeer gehört zu Frankreich. Sie wird auch als „Gebirge im Meer“ bezeichnet. Bizarre Felsküsten, weiße Sandstrände, türkisfarbenes Meer, herrliche Kastanien- und Kiefernwälder, glasklare Bäche und Bergseen und Gipfel bis zu 2.706 m hoch – Korsika ist eine wahrlich selten vielfältige Insel.
Die Route bringt Sie über malerische Küstenstraßen zu den engen Gassen der Altstädte, führt Sie über Serpentinen in die einzigartige Bergwelt hinein. Auf über 1.000 km Strecke erleben Sie eine einzigartige Natur von der steilen Westküste bis hin zur flacheren Ostküste. Wir reisen im Frühsommer, die Temperaturen sind bereits angenehm warm, so dass einem erfrischenden Bad im wunderschönen, türkisfarbenen Meer oder in einer der unzähligen Badegumpen der Wildbäche im Landesinnern nichts im Wege steht.
Wir starten unsere Tour in Bastia und umrunden das Cap Corse. Wir treffen auf die ersten Genuesertürme und fahren zum nördlichsten Punkt der Insel. An der Nordküste passieren wir den „Garten Korsikas“ und schlendern durch die Altstadt von Calvi. In der Bucht von Porto sehen wir von einem Boot aus, was die Natur alles geschaffen hat. Weiter über eine traumhafte Bergstraße geht es ins Landesinnere und dann in den Süden in Korsikas Hauptstadt Ajaccio. Unterwegs entlang der Südküste haben wir immer wieder tolle Ausblicke auf traumhafte Buchten. Nach der imposanten Stadt Bonifacio übernachten wir an einem der schönsten Strände von Korsika. Immer wieder nehmen wir die Route ins Landesinnere und bestaunen die eindrucksvolle Bergwelt. In Aléria tauchen wir ein in die Vergangenheit der Region, die bereits von Römern, Griechen und Etruskern beheimatet war. In Bastia schließt sich unser Kreis und hier endet auch unsere Reise.
Wir treffen uns auf einem Campingplatz nahe dem Schiefen Turm von Pisa, wo die Reiseteilnehmer sich kennenlernen und wir gemeinsam auf die bevorstehende Tour anstoßen. Bei der ersten Tour-Besprechung händigt Ihnen der Reiseleiter das Road-Book aus und gibt Ihnen detaillierte Informationen zur Handhabung und der morgigen Fährfahrt.
Nach einer kurzen Fahrt zum Hafen von Livorno checken wir am Fährterminal ein. Am frühen Morgen legt das Fährschiff in Richtung Korsika ab. Nach ca. 4,5 Stunden Fahrzeit haben wir bereits Bastia erreicht, von wo aus wir uns auf den Weg zu unserem ersten Campingplatz machen. Am Abend werden wir bei einem Welcome-Dinner die korsische Küche kennenlernen.
Heute starten wir individuell zur Erkundung des Cap Corse. Der nördliche Zipfel der Insel bietet auf kleiner Fläche ein Korsika im Miniaturformat. Man kann eine kleine Wanderung zu einem der vielen Genuesertürme machen, in Centuri Port durch den alten Hafen schlendern, den berühmten Cap Corse Muscat Wein probieren oder an der Nordspitze Korsikas baden gehen.
Über Luri gelangen wir zur Westseite des Cap Corse. Unser Tagesziel ist St. Florent. Die kurvige Küstenstraße bietet traumhafte Ausblicke auf das Meer und die Steilküste.
Eine morgendliche Ausfahrt bringt uns ins Nebbio-Tal mit pittoresken Bergdörfchen und fotogenen Kirchen. Alternativ dazu kann eine Bootstour zum Plage de Saleccia gebucht werden, einem der schönsten Strände Korsikas, der nur mit Allradfahrzeugen oder Booten erreichbar ist.
Westlich von Saint-Florent durchfahren wir das kargste Stück Land Korsikas. Die Felsenlandschaft der Désert des Agriates wird als Wüste bezeichnet. Als Kontrast dazu geht es weiter durch den „Garten Korsikas“ mit fruchtbarem Land. Unweit von Calvi fahren wir steil hinauf auf einen Hügel zur Kapelle Notre-Dame-de-la-Serra aus dem 19. Jh. Es bietet sich ein traumhafter Blick hinunter zur Stadt mit der vorgelagerten Zitadelle, dem Hafen und die Bucht.
Unser Campingplatz liegt an einem wunderschönen Sandstrand mit Blick auf Calvi. Am Abend kann man in die Stadt laufen und sich die Zitadelle mit der Altstadt, die auf einem Felssporn thront, besichtigen, von der aus man fantastische Ausblicke hat.
Wir durchqueren erneut eine Wüstenlandschaft und gelangen über Galéria nach Porto. Auf der Strecke kann man einen kurzen Abstecher ins Fango-Tal machen und bei einer sehr gut erhaltenen Genueserbrücke einen Stopp einlegen. An Porto vorbei führt der Weg durch die Calanche, wo orangerote Felsen in bizarren Formen in die Höhe ragen, bis zum Bergdorf Piana, einer der schönsten Orte Korsikas.
Eine Bootstour durch die Bucht von Porto bringt uns an das Naturreservat La Scandola, das nur per Boot erreichbar ist. Nach einem kurzen Stopp im Fischerdörfchen Girolata bestaunen wir anschließend die beeindruckenden Granitfelsen der Calanche vom Wasser aus.
Wir fahren ins Landesinnere und schrauben uns auf einer Bergstraße bis auf 1.500m zum Col de Vergio. Über die Niolo-Hochebene mit ihren ursprünglichen Dörfern erreichen wir Corte, einstmals die Hauptstadt vom unabhängigen Korsika. Die Zitadelle ist das alles überragende Wahrzeichen der Stadt. Vom Campingplatz aus können wir zu Fuß das Zentrum besichtigen.
Weiter geht es in Richtung Süden bis zur heutigen Hauptstadt Korsikas, nach Ajaccio. Unterwegs machen wir einen Stopp auf der Farm A Cupulatta, wo über 170 verschiedene Arten von Schildkröten leben. Wir beziehen einen schönen Campingplatz für die nächsten zwei Nächte.
Eine gemeinsame Stadtbesichtigung bringt uns zu der Geburtsstätte von Napoleon Bonaparte. Der große Kaiser Frankreichs scheint hier allgegenwärtig: er gibt mehreren Denkmälern und Straßenzüge und sogar einer Brauerei seinen Namen. Wir schlendern über den Markt und lassen das Treiben auf uns Wirken. Anschließend bringt ein Bus uns zum äußersten Ende des Golfs von Ajaccio. Vom Tour de Parata haben wir eine tolle Aussicht über die Landzunge und die Iles Sanguinaires.
Auf unserem Weg in Richtung Süden besichtigen wir eine der berühmtesten prähistorischen Fundstätten Korsikas. Filitosa zeigt die Einzigartigkeit der Vermischung von megalithischer und torreanischer Kultur. Mit Sartene passieren wir die korsischste aller korsischen Städte, ehe wir Bonifacio, die südlichste Stadt Korsikas, erreichen.
Bonifacio liegt imposant auf einem 70m hohen, weißen Kreidefelsen. Gemeinsam besichtigen wir die hoch über dem Hafen thronende Altstadt. Die beste Sicht bietet sich uns von der Meerseite. Ein Boot bringt uns hinaus aufs Wasser, von wo aus wir sehen, wie die Stadt fast auf dem Felsen „schwebt“.
Heute steht uns nur eine ganz kurze Etappe bevor, denn wir wollen unweit des schönsten Strandes der Insel, dem Palombaggia, übernachten. Eine traumhafte Bucht mit roten Felsen, weißem Sand und türkisblauem Wasser. Hier kann man relaxen und einfach mal die Seele baumeln lassen.
Wir passieren Porto Vecchio, dessen Altstadt den Hafen überragt. Erneut nehmen wir eine traumhafte Bergstraße ins Landesinnere und schrauben uns vorbei an einem Stausee und über Serpentinen bis auf den 1.200m hohen Bavella Pass. Von hier oben hat man einen grandiosen Ausblick über das Bavella Massiv und dessen Umgebung. Unterwegs führt eine kurze aber gegen Ende steile Wanderung zu einem schönen Wasserfall. Bei Ghisonaccia erreichen wir wieder die Küste.
Gemeinsam besuchen wir die größte Ausgrabungsstätte auf korsischem Grund. Das antike Aleria bezeugt die reiche Vergangenheit des Ortes. Neben Römern und Griechen haben auch schon die Etrusker hier gelebt. Am Étang de Diana haben wir die Möglichkeit, frische Fisch- und Meerestiere zu kosten. Über die Inlandsstraße geht es wieder bergaufwärts durch die Region Castagniccia mit ihren unzähligen Kastanienbäumen. Bei Bastia quartieren wir uns für die letzten beiden Nächte auf einem stadtnahen Campingplatz am Meer ein.
Per Bus und einheimischem Reiseleiter erkunden wir gemeinsam das Zentrum von Bastia. Die Stadt ist zwar das wirtschaftliche Zentrum der Insel, trotzdem ist die Altstadt mit dem Alten Hafen, ihren Plätzen und Gassen und der alles überragenden Zitadelle einen Besuch wert. Am Nachmittag genießen wir unseren letzten Tag am Strand, ehe wir abends die Tour bei einem leckeren Essen ausklingen lassen.
Eine unvergessliche Reise geht zu Ende. Am Nachmittag legt unsere Fähre ab in Richtung Livorno. Danach individuelle Heim- bzw. Weiterreise.
Während der Reise können sich noch Änderungen ergeben, die jedoch den Gesamtverlauf der Tour nicht beeinträchtigen.