7.150,- € pro Person
10.525,- € für Einzelfahrer
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Erleben Sie Konstantin Abert Live mit seiner fantastischen Multivisionsshow auf den SeaBridge-Treffen & dem Caravan Salon in Düsseldorf & Bern.
An den Schnittstellen zwischen Morgenland und Abendland, zwischen Christentum und Islam, zwischen Tradition und Moderne führt diese Tour von der nördlichen und zentralen Türkei aus über Georgien und Armenien in den Iran und zurück in die Türkei bis zur bezaubernden Landschaft Kappadokiens.
Wir reisen zur besten Jahreszeit. Hier kommt das Urlaubsgefühl garantiert nicht zu knapp.
Die Türkei stellt einen idealen Startpunkt zur Erkundung des Orients dar. Georgien und Armenien sind ebenfalls mehr als sehenswerte Reiseländer. Eine Rundreise durch Persien lässt uns menschliche Begegnungen, orientalische Speisen, Wüsten, Steppen und Berge im milden Herbst erfahren.
Die Rückfahrt durch die Ost-Türkei bringt uns nach Kappadokien mit der Option anschließend individuell noch an der türkischen Mittelmeerküste weiter zu reisen.
Neben großartigen Landschaften und einem unaufhörlichen Urlaubsgefühl liegt ein Schwerpunkt der Reise auf den zahlreichen kulturellen Schätzen und historischen Orten.
Zu dieser Reise bietet unser Partner Abenteuer-Touren allen interessierten 4×4 Wohnmobilisten ein Allrad-Paket an. Die Mitreisenden, die das Allrad-Paket gebucht haben, reisen in der gleichen Gruppe mit. Gelegentlich machen sie mit dem begleitenden Allrad-Teamfahrzeug Abstecher für einen oder auch mehrere Tage auf unbefestigten Wegen abseits der normalen Routen und treffen danach wieder auf die Gruppe.
Gerne senden wir Ihnen die Unterlagen zum Abenteuer-Touren Allrad Paket zu dieser Reise zu.
Treffpunkt unserer Tour ist Alexandroupolis am Thrakischen Meer nahe der türkischen Grenze. Die erste Fahretappe führt uns oberhalb Istanbuls ans Schwarze Meer. Von hier aus starten wir die Erkundung des einstigen Konstantinopels, Schmelztiegel der Kulturen und bewegter Geschichte, am Bosporus auf zwei Kontinenten gelegen: Topkapi-Palast, Blaue Moschee und Hagia Sophia, Dolmabahce-Palast, der Große Basar, die Cisterna Basilica – Istanbul ist definitiv ein würdiger Einstieg in unsere Abenteuerreise. Von hier aus folgen wir der Schwarzmeerküste mit ihren teils noch einsamen Stränden. Wir reisen über landschaftlich schöne Strecken durch die Bergwelt hinter der Küstenlinie bis Zonguldak.
Ein Schwenk ins Landesinnere führt uns auf das Hochland von Anatolien. Knapp 200 Kilometer östlich von Ankara liegt die einstige Hauptstadt des Hethiter-Reiches Hattusa. Selbst vor einer der größten antiken Stadtanlagen der Welt zu stehen ist wirklich sehr beeindruckend.
Die östlichen Etappen entlang des Schwarzen Meeres geleiten uns in mildes, subtropisches Klima. Einer der vielen Ausflüge und Stopps unterwegs bringt uns zu dem in die Berge gebauten byzantinischen Kloster Sumela.
Ganz im Osten säumen Teeplantagen die gut ausgebaute Straße, die direkt zur Grenze Sarpi nach Georgien und damit das zum Westende der legendären Seidenstraße führt.
Die erste georgische Station führt uns in das Las Vegas des Kaukasus, Batumi. Neben Casinos, exklusiven Shops und schicken Strandpromenaden lernen wir gleich die fantastische georgische Küche kennen. Abnehmen macht hier keinen Sinn! Zu lecker und abwechslungsreich ist das, was wir hier aufgetischt bekommen, vom guten Wein ganz zu schweigen.
Die landschaftlichen Kontraste sind reich. Blaues Meer, sattgrüner Dschungel und schneebedeckte Berge im Hintergrund, solange wir der Schwarzmeerküste folgen. Nach Ausflügen in die Bergwelt Swanetiens und die Felsenklöster von Varzdia erreichen wir Tiflis. Georgiens Hauptstadt weist heute die Spuren seiner verschiedensten Epochen auf: ob Russen, Perser, Osmanen oder Europäer – alle haben ihren Beitrag zum Entstehen dieser multiethnischen Stadt geleistet. Ob Thermalquellenbad oder Kneipenbummel durch die Altstadt – wir werden die georgische Stadt bei einer Probe der leckeren georgischen Weine in vollen Zügen genießen.
Unser Weg durch den spätsommerlichen Kaukasus führt uns durch pittoreske Dörfer mit wahrlich urigen Weinlokalen und spektakulärer Landschaftskulisse des großen Kaukasus. Wir kehren in Kachetiens Perle der Region, Sighnaghi, ein und blicken dabei in die Weite Eurasiens, 5.000 Kilometer von daheim entfernt.
Auch wenn wir es locker noch länger in Georgien aushalten würden, reisen wir weiter in das nächste Land. Armenien, die Wiege des Christentums, empfängt uns nach zäher Grenzpassage und holprigen Straßen, tatsächlich ein Teil der alten Seidenstraße, herzlich. Die uralten Felsenkirchen wie Norawank entlang der Route laden zum Verweilen oder Wandern in deren Umgebung ein.
Nach zwei Fahretappen ist Jerewan erreicht. Schick gekleidete Frauen und westliche Geschäfte prägen das heutige Stadtbild der armenischen Hauptstadt Jerewan. Am Abend wollen wir uns ins reichhaltige kulturelle Angebot der neuen alten Stadt am Fuß der Berge Aragag und Ararat stürzen.
Weiter gen Süden sind wir wieder mal nahe am Wasser gebaut. Wir nächtigen am Ufer des riesigen Sewansees.
Eingeklemmt zwischen aserbaidschanischen Gebieten mit ihren schroffen Bergen, schlängelt sich die Strecke durch wildes Gebirge mit anspruchsvollen Passpassagen. Entlang des alten Handelsweges liegen malerisch gelegene uralte Felsenkirchen und Klöster. Die Fahrten zum Kloster Tatev und weiter gen Süden sind sicher einige der Schönsten der gesamten Reise. Im südarmenischen Frühherbst sind längst die Granatäpfel reif, so nahe an der Grenze zu Persien. Nach drei Wochen Abendland geht es nun weiter im Morgenland.
Nach langen Stunden Grenzformalitäten sind wir endlich im einstigen Persischen Reich angekommen. Überwältigend ist vom ersten Moment der Reise durch Persien die landesweit anzutreffende Gastfreundlichkeit.
An Ardabil vorbei, dem Zentrum der traditionellen Seiden- & Teppichherstellung, folgen wir der Küste des Kaspischen Meeres und überqueren das Elbursgebirge mit dem über 5.600 Meter hohen Damavand, bevor uns die pulsierende Metropole Teheran empfängt. Des Schahs einstige Sommerresidenz Golestan und das historische Museum erwarten uns in der Landeshauptstadt.
Eine eigene Welt ist das nordöstliche Maschhad, eine streng religiöse Hochburg, die uns trotzdem den Zugang in das Allerheiligste, den Schrein von Maschhad, erlaubt. Safran und andere fremdländische Gewürze erfüllen die Luft des Basars. Längst sind wir in den Zauber islamischer Baukunst und orientalischer Lebensweise eingetaucht.
Die nächsten Tage durchqueren wir, wie überall im Iran, auf guten Straßen die höchst abwechslungsreiche riesige Steinwüste Kavir. Wir stehen mit unseren Reisemobilen nachts unter einem unfassbar klaren Himmelszelt – fernab von jeglichem Touristenrummel.
Es ist die Zeit der Pistazien- und Granatapfelernte. Oft beschenken uns die Perser spontan mit ihren Köstlichkeiten. Yazd ist Wüstenstadt und Kleinod am Rande der Wüste Kavir. Die Türme des Schweigens und Feuertempel sind nur einige der Zeugen der zoroastrischen Kultur dieser ungewöhnlichen Stadt. Kermans Basar mit seiner weltoffenen Atmosphäre halten wir sicher in guter Erinnerung, denn in seinen Teehäusern wären wir gerne noch lange geblieben.
Wieder geht es südwärts durch zerklüftete Berglandschaften bis wir urplötzlich zwischen Dattelpalmenhainen fahren. Wir sind am Persischen Golf, dem südlichsten Punkt unserer Reise angekommen und genießen das wilde Campen und Baden entlang der Küstenlinie.
Mit Schiraz, seinen herrlichen Moscheen, Dichtergärten und seinen nahen kulturellen Stätten, sind wir in der Wiege des Iran angekommen. Die Begegnungen mit Persepolis, den Felsgräbern Naqsche Rostam, Pasargade oder dem legendären Schah Abbas in Isfahan sind bis heute unerlässlich für das Verständnis der persischen Kultur. So werden wir eine Zeit in der Flussoasenstadt Isfahan verweilen, wo allein schon die Brücken die Reise dahin rechtfertigen.
Bis zum Ende unserer Fahrt haben wir nun die aufgehende Sonne im Rücken, wir fahren gen Westen entlang der alten persischen Königsstraße. Das historische Bewässerungssystem von Schuschtar und das Felsenrelief von Bisutun nahe Kermanschahs sind nur einige der großen Stationen im Südwesten. Bald erreichen wir den Urmia-See und durchstreifen das heutige wilde Kurdistan.
Zurück in der Türkei fahren wir zwischen den einst aktiven Vulkanen Ararat und kleiner Ararat – eine Landschaft wie auf einem anderen Planeten. In den letzten Jahren ist es im Osten der Türkei wieder ruhig geworden, man bemüht sich, den Tourismus wiederzubeleben. Wir sind dabei gerne die Pioniere.
Auf dem Weg durch Ostanatolien wollen wir am Nemrut Dagi innehalten. Der Sonnenaufgang auf der Ost-Terrasse des Gipfels dürfte für jeden, der es mit allen seinen Sinnen erlebt hat, ein unvergesslicher Moment sein. Im Zweistromland von Euphrat und Tigris reisen wir durch wilde Canyons und weite Hochebenen. Faszinierend sind die klaren Nächte Anatoliens. Vor lauter Sternen kann man kaum noch die bekannten Sternbilder finden.
In Kappadokien erkunden wir die wohl spektakulärste Landschaft der Türkei. Naturschauspiel und die Werke alter Kulturen, in Tuffsteine gearbeitete Höhlenarchitektur, ganze Städte mit mehreren Etagen unter der Erde beeindrucken uns hier allesamt.
Im schönen Kappadokien endet unser gemeinsames Abenteuer.
Wer möchte, kann anschließend individuell entlang der Mittelmeerküste weiterreisen. Das Wasser ist hier noch angenehm warm, die Sommerhitze ist ebenso wie die Touristensaison vorbei. Hier schließt sich der kulturelle Kreis, Orient und Okzident.
Auch wenn wir diese Tour 2022 bereits durchgeführt haben, werden wir möglicherweise neue Strecken und Regelungen vor uns haben. Während der Reise können sich Routen- und Programmänderungen ergeben, die evtl. sogar den Gesamtverlauf der Tour beeinträchtigen. Bei so einer langen Reise ist es nahezu unmöglich, alles auf den Tag genau zu planen. Daher sollten Sie zeitlich schon mindestens ein paar Tage Luft nach hinten haben.