inkl. Nordkap & Lofoten
Wieder in 2024
Reisepreis

3.790,- € pro Person

€ 5.685,- für Einzelfahrer


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Polarlichter Wintertour
Abenteuertour für Wohnmobile mit und ohne Allrad im hohen Norden Skandinaviens
  • Beginn der ReiseMittwoch, 25. Januar 2023
    Start in Stockholm, Schweden
  • Ende der ReiseMontag, 27. Februar 2023
    Reiseende in Trondheim, Norwegen
  • Dauer34 Tage
  • Streckeca. 5.000 Kilometer
  • HistorieNeu im Programm
  • FahrzeugEigenes Wohnmobil
  • SchlagwörterNeu, Winterreise
  • VeranstalterAbenteuer-Touren

Im Winter mit dem eigenen Wohnmobil in den hohen Norden – warum nicht?

Wintercamping in Europas Skigebieten wird immer beliebter. Nach der erfolgreichen Wintertour Polarlichter 2022 bieten wir hier eine Reise an, bei der auch klassische Reisemobile die Faszination des winterlichen Hohen Nordens erleben können.

Ein Allrad-Teamfahrzeug begleitet die Tour, um im Zweifelsfall teilnehmende Fahrzeuge aus dem Schnee zu  ziehen.

Der skandinavische Winter hat trockene Fröste und ab Februar wieder genügend Tageslicht. Die langen  Dämmerungen und Nächte sind dank des lichtreflektierenden Schnees die Zeit fantastischer Farbenspiele des  Himmels. Die sehr langen Dämmerungen mit ihren rosaroten und blauen Stunden werden die Natur mit  Farben fluten.

Zauberhaft wird es, wenn Aurora Borealis, das einmalige Polarlicht, mit seinen magischen Leuchteffekten über  das Firmament wandert.

Mit Abenteuer-Touren fahren Sie ein bisschen tiefer hinein in manch abgelegene Region als man sich allein  traut.

Reiseleistungen
Im Reisepreis sind folgende Leistungen enthalten
  • Deutschsprachiger Reiseleiter und technisch versiertes
    Begleitteam mit Allradfahrzeug
  • Alle Übernachtungsarrangements (Camping-, Stell- und Naturplätze einschließlich Nordkap)
  • 5x gemeinsame Essen, landeskundlich indoor und rustikal outdoor
  • Landeskundliche Exkursionen und Informationsrunden: u.a. Kiruna-Bergwerk unter Tage
  • Besichtigungen: u.a. Stadtführung Uppsala und Kiruna, Besuchszentrum am Nordkap, Ausflug zum hohen Storsteinen mit der Fjellheisen-Seilbahn, Seilbahn Åreskutan, Besuch einer Rentierfarm mit  Schlittenfahrt, Besuch einer Elchfarm, Hundeschlittentour
  • Alle Eintritte in Museen und Sehenswürdigkeiten gemäß Programm u.a. Samicenter in Karasjok,  Hjemmeluft bei Alta, Tirpitzmuseum, Nordkapcenter, Wikingermuseum auf Lofoten
  • Unterwegs tägliches Roadbook mit detaillierter Streckenbeschreibung
  • Straßenkarten für Schweden, Finnland und Norwegen
Fahrzeugeignung

Kein 4×4 erforderlich, Sie können mit jedem wintertauglichen Reisemobil an dieser Tour teilnehmen. Ab einer Länge von 8 Metern senden Sie uns bitte eine Seitenansicht Ihres Fahrzeuges.

Ihr Wohnmobil sollte einen technisch einwandfreien Dieselmotor haben. Ausreichende Bodenfreiheit und ein  kurzer Überhang sind von großem Vorteil.

Neuwertige Winterreifen mit gutem griffigem Profil sind Pflicht. Die Räumung der skandinavischen Straßen erfolgt meist umgehend.

Fahrzeuge ab 7,5 Tonnen eingetragenem Gesamtgewicht müssen bei schneebedeckten Straßen/ab Winter in Norwegen Schneeketten mitführen.

Das Fahrzeug muss ein bis zwei Tage autark unterwegs sein können und mit sehr guten Batterien ausgestattet sein. Solarpaneele sind ausdrücklich empfohlen. Ideal ist eine Dieselstandheizung. Bei Gasheizungen müssen  genügend Ersatzgasflaschen mitgenommen werden können (mindestens zwei, besser drei 11-Kilogramm-Flaschen). Auch bei strengen Frösten laufen Adblue-Fahrzeuge heutzutage ohne Probleme.

Dringend empfohlen wird ein KFZ- Europaschutzbrief oder ähnliches wie z.B. vom ADAC, ÖAMTC, TCS etc.

Fotos
Mehr als Worte sagen können
Route
Etappen
Anreise und Auftakt

Zum Start dieser besonderen Wintertour treffen wir uns bei Stockholm. Die Anreise dorthin erfolgt individuell  und lässt sich sowohl gemütlich durch Dänemark und Südschweden als auch zügig per Fähre in  wenigen Tagen gestalten.

Sie erhalten im Vorfeld der Reise aktuelle Informationen und Anfahrtsempfehlungen.

Kupferstraße und Jämtlandroute bis Åre (1. – 4. Tag)

Die ersten gemeinsamen Fahretappen führen uns entlang der Feldzüge der alten Wikinger. Wir erkunden  Sigtuna und Uppsala, ehemaligen Handelszentren der Wikinger mit mittelalterlichen Stadtkernen und einer  der größten Sammlung von Runensteinen in und um die Städte.

Im Landesinneren fahren wir über kleine  Straßen bis Avesta und das Städtchen Falun mit seiner  beeindruckenden 100 Meter tiefen Kupfergrube. Das typische Schwedenrot der Holzhäuser stammt aus dem  Abraum des Kupferabbaus. Wir folgen der Kopparleden, der Kupferstraße durchs Bergbaugebiet bis zum  Siljansee, an dessen Ufer einer der vielen traumhaften Campingplätze unserer Nordreise gelegen ist.

Die nächsten Tage sind wir tief in Schweden unterwegs, wir fahren auf der Jämtlandroute und müssen zum  ersten Mal mit Rentieren entlang der Straßen rechnen. Östersunds lebendiger Stadtkern mit seinen  pittoresken engen Gassen und schmucken Holzhäusern gilt als einer der schönsten ganz Schwedens. Unsere  Reisemobile haben wir auf der Freizeitinsel Frösön direkt am Ufer des riesigen Storsjön- Sees platziert. Eis-  und Langläufer kommen hier voll auf Ihre Kosten. Im gerade mal eine Fahrstunde entfernten Åre werden wir  die landschaftlich sehr reizvolle Gegend unsicher machen. Aktiv unterwegs ist eines der Mottos der Reise. Auf  jeden Fall geht es runter zu Schwedens größtem Wasserfall Tännforsen mit seinen gefrorenen Eisdomen am  Rand des Falls und rauf auf den Hausberg Åreskutan – zur Winterzeit steppt hier der Bär. Zwei Tage verweilen  wir in Åre und begeben uns dabei per Hundeschlittentour auf einen zugefrorenen Flusslauf.

Schwedisch Lappland bis Kiruna (5. – 10. Tag)

Die nächsten Etappen führen uns gen Norden, immer mit geschärftem Blick am Tag für Rentiere und Elche  sowie nachts für die ersten Polarlichter. Unsere Campingplätze liegen oft malerisch direkt an meist  schneebedeckten und gefrorenen Seen, stets mit der Option auf ungestörte Beobachtung von Aurora Borealis. Mit jedem Tag wächst nun die Wahrscheinlichkeit, dass Polarlichter über unsere Reisemobile ziehen. Dank  toller Apps und gutem skandinavischen Netz sind wir immer auf dem Laufenden, wo Polarlichter zu erwarten  sind.

Kurz vor Jokkmokk überqueren wir den Polarkreis und haben damit längst Schwedisch Lappland, einen Teil  des riesigen Besiedlungsgebietes des indigenen Volkes der Samen im Hohen Norden Skandinaviens erreicht.  Wir sind zur rechten Zeit vor Ort und tauchen in Jokkmokk in das bunte Treiben des größten Winterfestivals  Europas ein. Vom Rentierfell bis zum Rentierherz, von Gesang zum Tanz und wärmenden Getränken – in  Jokkmokk steppt das Rentier.

200 Kilometer jenseits des Polarkreises liegt Kiruna – unser nördlichster Punkt in Schweden ist erreicht, es sei denn, wir fahren bei entsprechenden Wetter- und Polarlichteraktivität noch eine Stunde weiter, um bei Abisko dem Himmelsschauspiel unter besten Bedingungen beizuwohnen.

Die Bergbaustadt Kiruna ist einzigartig. Die Mine befindet sich genau unterhalb der Stadt und höhlt ihr  Fundament langsam aus. Damit der Bergbau fortgesetzt werden kann, ohne dass die Gebäude einstürzen,  zieht die gesamte Stadt derzeit buchstäblich samt aller Gebäude um. Wir werden über und unter Tage Zeuge  dieser bergbautechnischen Meisterleistung.

Finnisch-Lappland (11. – 14.Tag)

Auch wenn einige von uns bereits Elche aus der Weite gesehen haben, wollen wir spätestens in unserem  nächsten Reiseabschnitt, der Fahrt durch Finnisch-Lappland, den riesigen Tieren beim Besuch einer Elchfarm  richtig nah kommen. Stets auf der Hut vor kreuzenden Tieren auf schneeglatten Strassen reisen wir  durch dichte Wälder Finnisch-Lapplands, einige Kilometer wieder südlich des Polarkreises. Der Aufenthalt in  Rovaniemi, der Heimat des Weihnachtsmanns, feiert kitschig-romantisch-touristisch die erneute Querung des  Polarkreises.

Für uns ist die Hauptstadt Finnisch-Lapplands Zivilisation, sowie Startpunkt für die Weiterreise in  nordöstliche, polare und richtig abgelegene Gebiete. Die Rentierfarmen in Lappland sind sehenswert – wir  besuchen eine der interessantesten Farmen, lernen viel über Rentierzucht und das Leben des indigenen  Nordvolks und dürfen sogar selbst einen Schlitten mit Rentieren führen.

Auf dem Weg nach Ivalo begegnen wir immer häufiger Rentieren, passieren Wälder und Fjells, Minen und  Bergwerke, nächtigen in malerisch gelegenen Naturparks. Aurora Hunting – die Jagd nach Polarlichtern –  wird hier ganz großgeschrieben. Wir sind dabei und führen Sie zur rechten Zeit an absolut fotogene Stellen.

Auf zum Nordkap (15. – 20. Tag)

Die nächste Woche ist der nördlichste und vielleicht auch abenteuerlichste Abschnitt der gesamten Reise  durch Skandinavien. Noch in Finnland reisen wir entlang des riesigen Inari-Sees und müssen dabei immer  wieder auf Rentiere achten, die manchmal die Straße als Laufweg nutzen. Der nördlichste Kiefernwald der  Welt bietet einen idealen Lebensraum für Rentiere und Elche. Auf den Kuppen der immer bergiger werden  Strecke ist der Blick in die Weite dieser kaum besiedelten Region beeindruckend.

Wir verlassen Finnland und erreichen bald Karasjok, die Hauptstadt der Urweinwohner Norwegens, der  Samen, inmitten der kaum besiedelten Tundra. Regelmäßig tagt hier das Sami-Parlament, die Radiostation  sendet landesweit in samischer Sprache. Wer Lust hat kann sich hier per Snowmobil richtig austoben.

Der  stetige Nordwestkurs führt uns bei Lakselv zum ersten Mal an das Nordmeer. Dank des Golfstroms  herrscht entlang der gesamtem Küste Norwegens gemäßigtes Klima ohne extreme Fröste, selbst im Winter.  Trotzdem können auch hier kräftige Stürme aufziehen und die Fahrt zum Nordkap sehr abenteuerlich  gestalten. Fast 150 Kilometer folgen wir auf enger Küstenstraße dem Porsangerfjord, passieren den Tunnel  vom Festland zur Nordkapinsel und erreichen die nördlichste Stadt der Welt, Honningsvag. Hier werden wir Lebensmittel- und Treibstoff fassen. Dazu tut etwas Ruhe und Wärme im Nordkap-Museum gut, bevor wir  den letzten Abschnitt durch die raue Bergwelt bis zum Nordkap angehen.

Während sich im Sommer Touristenmassen drängen, haben wir das Besuchszentrum, den Parkplatz mit  fantastischem Panorama 300 Meter über Atlantik und Arktischem Meer und mit Glück nachts die Polarlichter  am Firmament, fast ganz für uns allein. Ein bei jedem Wetter unvergessliches Erlebnis.

Entlang der Küste über Hammerfest und Alta nach Tromsø (21. – 24. Tag)

Die nächsten Wochen reisen wir entlang der norwegischen Küstenlinie gen Süden und haben bis einschließlich  der Lofoten beste Aussichten, Polarlichter zu erleben.

Ein Abstecher bringt uns auf die  Halbinsel nach Hammerfest, das sich noch immer als nördlichste Stadt der  Welt feiern lässt. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall. Eisbärenstatuen und Eisbärenclub samt Ausstellung  und Mitgliedschaftsoption begrüßen uns Reisemobilisten herzlich, bevor wir in der benachbarten Bucht von  Kirkegårdsbukta wieder nach Polarlichtern Ausschau halten. Neben den Lofoten ist es wohl einer der  fotogensten Plätze, wenn es zu besagtem Naturschauspiel kommt.

Bei Alta, auf unserem Campingplatz direkt am Wasser, stehen die Chancen auf Polarlichter ebenfalls sehr  hoch. In Alta hat man zudem das erste Nordlicht-Observatorium der Welt gebaut. Tromsø gilt als Polarlichterhauptstadt, immerhin ist es per Flieger und Hurtigruten angebunden und auch sonst den  Abstecher wert. In der Stadt schlendern wir durch kleine Gassen entlang bunter Holzhäuser. Wer möchte,  besucht die berühmte Eismeerkathedrale, das Polaria-Museum oder die nördlichste Bierbrauerei der Welt. Am  Abend schwingen wir uns mit der Fjellheisen-Seilbahn rauf auf den 421 Meter hohen Hausberg  Storsteinen.

Wenn wir Glück haben, fangen wir mit tanzenden Nordlichtern über der größten Stadt Norwegens einen  großen Moment ein.

Senja, Vesteralen und Lofoten bis Trondheim (25. – 34.Tag)

So nahe wie möglich wollen wir an der Küstenlinie bleiben und reisen über Senja auf die Inselgruppe  Vesteralen. Streckenführungen über Bergpässe mit atemberaubenden Aussichten und endlose weiße Strände  führen uns nach Lofoten, die letzte typische Polarlichterregion unserer Reise, immerhin noch 100 – 200  Kilometer nördlich des Polarkreises gelegen.

Die zerklüftete Berglandschaft der Inselgruppe Lofoten ist so einzigartig, dass sich ein Daran-Vorbeifahren  verbietet. So wollen wir je nach Wetterbedingungen zwei bis drei Nächte auf den Lofoten verbringen und dabei  die spektakulär gelegenen Siedlungen, die Fischerei- und Künstlerstadt Svolvær, das auf zwei  vorgelagerten Inseln gelegene Fischerdorf Henningsvær und das am Fuß spitzer Berge gelegene Dorf Reine  besuchen. Per Fähre oder Landweg geht es zurück auf das Festland.

Statt der Hauptverkehrsroute E6 wählen wir ab Bodø die Küstenstraße F17 und queren mit vielen Fähren die  Fjordenund Inselwelt sowie zum 4. Mal den Polarkreis. Bei Trondheim lassen wir diese intensive Nordreise  ausklingen und feiern unsere erfolgreiche Jagd auf die Polarlichter. Skol!

Wer möchte und noch Zeit hat, kann weiter entlang der Küstenlinie über Bergen und Stavanger bis  Kristiansand reisen. Schneller geht es auf der direkten Landwegroute über Oslo und Overland über Schweden  und Dänemark.  

Bitte beachten Sie, dass wir bei diesem besonderen Tourformat bewusst keine Tagesetappen-Beschreibungen vorgeben.

Aufgrund streckenspezifischer und wetterbedingter Faktoren ist es möglich, dass Abweichungen von der  geplanten Route und eventuell sogar Tourverlängerungen um einige Tage eintreten könnten. Es muss immer  mit einer eventuell nötigen Änderung der Route gerechnet werden.

Wir übernachten gelegentlich ohne Infrastruktur und fahren gemeinsam tief ins Landesinnere, – immer mit  der Sicherheit der Gruppe und der professionellen Teamfahrzeuge, die im Notfall schnell zur Stelle sind.  Aufgrund teils sehr enger Straßen bedarf es auf dieser Tour auch einer gewissen Fahrfertigkeit. Eine  vorsichtige und besonnene Fahrweise ist allein schon aufgrund der oft glatten Straßendecke und des  Wechsels von Elchen und Rentieren unabdingbar.