3.790,- € pro Person
5.310,- € für Einzelfahrer
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An den Schnittstellen zwischen Morgenland und Abendland, zwischen Christentum und Islam, zwischen Tradition und Moderne führt diese Tour von der Türkei aus entlang der Küsten, Steppen und Hochgebirge Georgiens ans Westende der legendären Seidenstraße im südlichen Armenien. Die Rückroute geleitet uns über das südliche Georgien zurück in die Türkei. Der Schwerpunkt der Reise liegt in den beiden kaukasischen Ländern Georgien und Armenien. Massen- und Reisemobiltourismus gibt es hier kaum – wir sind Pioniere und genießen die großen Stellplatzfreiheiten, wie es sie im Westen Europas so nicht mehr gibt.
Die großartigen Landschaften und zahlreichen kulturellen Schätze sowie historischen Orte erkunden wir im milden Sommer, der besten Reisezeit für den Kaukasus.
NEU!!! Im Vorfeld dieser Reise kann man an der „Türkei im Frühling„-Tour teilnehmen.
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Individuelle Anreise nach Sumela in der Türkei.
Hier befindet befindet sich das berühmte Kloster Sumela. Inmitten steiler Felswände und dichter Wälder gelegen, zählt das eindrucksvolle Bauwerk zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Region.
Am Nachmittag erstes Treffen der Reisegruppe. Wer früher anreist, hat die Möglichkeit, das Kloster bereits individuell zu besichtigen – ein lohnender Auftakt zu unserer gemeinsamen Reise.
Der Grenzübergang nach Georgien gestaltet sich meist etwas zäh. Aber in 1-2 Stunden sollten wir es geschafft haben. Wir fahren nach Batumi, der zweitgrößten Stadt Georgiens mit einer langen Geschichte. Heute ist sie vor allem bekannt für ihre Strandpromenade, wo Hotelpaläste und Spielcasinos um die Wette protzen – daher der Spitzname „Las Vegas des Ostens“.
Eine Stadtführung erschließt uns Batumi und danach genießen wir auf jeden Fall die fantastische georgische Küche mit ihrer unglaublichen Vielfalt.
Unsere Reise führt uns zum Martvili Canyon. Auch wenn es dort mittlerweile sehr touristisch zugeht – der Anblick istspektakulär. Nach dem Rundgang machen wir gemeinsam eine kleine Kanufahrt. Danach geht es weiter zu unserem Stellplatz. Wir stehen direkt an einem Flussbett. Georgischer Infoabend mit unserer einheimischen Reiseleitung und georgischem Wein.
Fahrt in den Großen Kaukasus zum UNESCO-Welterbe Mestia. Uns erwarten kurvenreiche Straßen, unbeleuchtete Tunnel, sture Kühe und einige Schlaglöcher. Bei gutem Wetter fahren wir mit der Seilbahn Hatsvali zur Bergstation am Zuruldi, um die Panorama-Aussicht zu genießen. Der Berg Zuruldi liegt 2.347 Meter über dem Meeresspiegel. Besichtigung eines der swanischen Türme – Machubi (ein swanetisches Haus aus dem Mittelalter).
In einer atemberaubenden Berglandschaft gelegen, gilt Ushguli als höchstgelegene Siedlung Europas. Von hier aus blickt man auf den höchsten Berg Georgiens, den über 5000 Meter hohen Schchara. Nach einer eindrucksvollen Fahrt erreichen wir Kutaissi, die ehemalige Hauptstadt Georgiens, die neben Batumi als wissenschaftliches, wirtschaftliches und kulturelles Zentrum Westgeorgiens gilt. Unterwegs bietet sich die Gelegenheit, Ushguli – die höchstgelegene dauerhaft bewohnte Siedlung Europas – zu besichtigen.
Von hier aus blickt man auf den höchsten Berg Georgiens, den über 5.000 Meter hohen Schchara. Am nächsten Tag erkunden wir mit einem Guide und einem Bus die Stadt im Rahmen einer Führung. Das nahegelegene Kloster Gelati, das zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt, ist unbedingt eine Besichtigung wert.
Unser heutiges Ziel ist die eindrucksvolle Höhlenstadt Uplisziche, die wir am Nachmittag erkunden werden. Die in Sandstein gehauene antike Siedlung beeindruckt mit ihren labyrinthartigen Gängen, Tempeln und historischen Wohnräumen – ein faszinierender Einblick in Georgiens frühe Geschichte. Auf dem Weg dorthin passieren wir Gori, die Geburtsstadt von Josef Stalin. Wer möchte, hat die Möglichkeit, das Stalin-Museum mit seinem Geburtshaus zu besuchen – eine der bekanntesten und zugleich kontroversesten Sehenswürdigkeiten des Landes.
Unsere Route führt uns in die ehemalige Hauptstadt Georgiens – Mzcheta, die heute ein religiöses Zentrum des Landes ist. Ein Spaziergang durch die Altstadt von Mzcheta mit Besichtigung der bedeutenden Svetizchoweli-Kathedrale rundet den Tag ab. Den Abschluss bildet eine Weinprobe mit regionalen Spezialitäten.
Eine kurze, aber sehr malerische Fahretappe führt uns in den Norden des Landes nach Stepantsminda. Individueller Besuch des Dschwari-Klosters mit wunderschöner Aussicht auf den Zusammenfluss von Kura und Aragwi. Anschließend Weiterfahrt in den Kasbegi-Nationalpark. Heute fahren wir auf der Georgischen Heerstraße – einer 213 Kilometer langen Fernstraße, die den Großen Kaukasus zwischen Georgien und Russland durchquert. Unterwegs besteht die Möglichkeit, die Festung Ananuri individuell zu besichtigen. Ein fahrfreier Tag am Fuße des Großen Kaukasus – den haben wir uns redlich verdient.
Georgien gilt als die Wiege des Weinbaus. In Napareuli tauchen wir tief in die 8000-jährige Geschichte des hiesigen und noch immer sehr traditionellen Weinbaus ein. Hier gärt und reift der Wein wie vor Jahrtausenden in riesigen Tonamphoren. Ein Besuch im Weinbaumuseum, die Herstellung einer Süßigkeit aus Traubenmost, eine Masterklasse im traditionellen georgischen Brotbacken sowie ein gemeinsames Abendessen stehen auf dem Programm.
Die Strecke von Kvareli zum Lagodechi Nationalpark bietet eine atemberaubende Landschaft. Der Lagodechi Nationalpark ist UNESCO-Naturerbe mit einer reichen Tier- und Pflanzenwelt, die wir auf einer zwei- bis dreistündigen, geführten Wanderung entdecken werden.
Auf dem Weg nach Tbilissi besichtigen wir das mittelalterliche Sighnaghi. Anschließend geht es nach Tiflis (Tbilissi), die Hauptstadt Georgiens. Die Millionenstadt erstreckt sich entlang des Flusses Kura in einem von ihm gebildeten Tal. Dieses Tal weist sehr unterschiedliche Ausprägungen auf, an manchen Stellen steile Hänge, an anderen gibt es einen leichten Abstieg bis zum Wasser – alles in einer Stadt. Im Zentrum von Tiflis finden wir eine bunte Mischung aus mittelalterlicher, sowjetischer und moderner Architektur. Bei einer gemeinsamen Stadtführung schlendern wir durch die engen Gassen der Altstadt von Tiflis, um die traditionelle georgische Architektur zu bewundern, darunter die berühmten hölzernen Balkone. Die antike Sassaniden-Festung Nariqula (3. Jahrhundert) thront hoch über der Stadt, während die moderne Friedensbrücke stilistisch extravagant den alten Teil der Stadt mit dem modernen Teil verbindet. Am letzten Abend genießen wir traditionelle georgische Tänze sowie auch einzigartigen Gesang.
Der heutige Tag steht ganz im Zeichen individueller Entdeckungen in der charmanten Hauptstadt Tbilisi – Zeit, um durch verwinkelte Altstadtgassen zu schlendern, gemütliche Cafés zu entdecken oder einfach das besondere Flair der Stadt zu genießen.
Heute verlassen wir Georgien und fahren über die Grenze nach Armenien, was sich in der Regel ein wenig umständlich gestaltet. Unser Ziel ist Haghpat, wo wir das UNESCO Weltkulturerbe Kloster Haghpat besichtigen. Das Kloster ist für seine Fresken berühmt und besteht aus mehreren Gebäuden, darunter die über 1000 Jahre alte St. Nishan-Kirche.
Eine dreistündige Fahrt auf der teilweise sehr kurvenreichen, aber insgesamt gut ausgebauten Strecke führt uns durch malerische Landschaften und vorbei an vielen historischen Stätten und Sehenswürdigkeiten zum größten Süßwassersee Armeniens, dem Sewansee. Unterwegs sehen wir die ebenso alte St. Astvatsatsin-Kirche im nahegelegenen Kloster Sanahin, das ebenfalls zum Weltkulturerbe-Ensemble gehört.Wir genießen die Ruhe und die herrlichen Ausblicke am malerischen Sewansee – ein perfekter Ort zum Entspannen und Innehalten.
Auf einer Halbinsel im See befindet sich das Kloster Sevanavank, das wir besuchen. Von der Anhöhe hinab genießen wir die spektakuläre Aussicht auf den See. Danach verlassen wir das Nordufer des Sewansees und fahren zur Selim Karawanserei. Etwa 130 Kilometer vom Sewansee entfernt erreichen wir diese über eine gut ausgebaute Straße. Die Fahrt führt durch pittoreske Dörfer und bietet großartige Aussichten auf die Berge und Täler der Region. Die aus dem Jahr 1392 stammende Karawanserei an der Seidenstraße nahm einst Reisende und Tiere auf und ist eines der besterhaltenen Zeugnisse säkularer Architektur des Mittelalters.
Unser heutiges Ziel ist Jermuk, ein berühmter armenischer Kurort, der für seine heilenden Mineralquellen und die frische Gebirgsluft bekannt ist. Hier genießen wir entspannte Stunden inmitten beeindruckender Natur. Am Vormittag erkunden wir die charmante Kurstadt mit ihren Parks, Promenaden und dem Wasserfall. Am Nachmittag bieten wir fakultativ eine spannende Jeep-Tour durch die eindrucksvolle Schlucht von Wajoz Dsor bis hin zum Krater eines erloschenen Vulkans an – ein echtes Abenteuer für Naturliebhaber.
Die Strecke zum Kloster Tatev ist eine der schönsten der ganzen Reise. Sie schlängelt sich durch Schluchten und über Berge und bietet gewaltige Eindrücke der bereits frühherbstlichen Natur Armeniens. Unterwegs besichtigen wir die Zorakarer (Steinarmee) genannten Megalithen bei Karahunj. Das Kloster Tatev aus dem 9. Jahrhundert ist ein weiteres Highlight Armeniens. Dorthin bringt uns eine Seilbahn, die in ihrer Bauart mit nur einem einzigen,durchhängenden, 5750 Meter langen Tragseil die längste der Welt ist.
In Richtung Jerewan (Eriwan) machen wir Halt in Jeghegnadsor, einer kleinen Provinzstadt, die dem
Weinbau der Umgebung einige bedeutende Kellereien und Brennereien verdankt. Nach ein paar Entbehrungen auf den letzten Etappen hat unser Campingplatz wieder komplette Infrastruktur mit WLAN, Waschmaschine – und sogar ein Schwimmbad.
Unsere Tagesetappe führt uns weiter zum UNESCOWeltkulturerbe Kloster Noravank. Es gilt als eines der
schönsten Klöster Armeniens und zählt zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten des Landes. Noravank befindet sich in der Nähe der Stadt Jeghegnadsor, etwa 80 Kilometer südöstlich von Jerewan, in der Schlucht des Amaghu, die für ihre ziegelroten Felswände bekannt ist. Nach wenigen Kilometern erreichen wir Jerewan, wo wir uns gerne ein paar Tage Zeit nehmen. Neben einer ausführlichen Stadtführung besuchen wir auch eine Cognacbrennerei mit anschließender Verkostung. Ein weiterer Ausflug führt uns in die nahegelegene Stadt Etschmiadsin, die gleich drei zum UNESCO-Weltkulturerbe zählende Kirchen aufweisen kann. Den Tag lassen wir bei einem gemeinsamen Abendessen gemütlich ausklingen.
Nach einer kurzen Überfahrt erreichen wir unseren Stellplatz bei Goght. Ein Ausflug bringt uns zu einem weiteren Weltkulturerbe der Region, dem Kloster Geghard und dem Garni-Tempel, einem griechisch-römisch anmutenden Säulentempel aus vorchristlicher Zeit. Er wurde wahrscheinlich vom Partherkönig Tiridates erbaut und ist das einzige antike Monument dieser Art in Armenien und sogar im gesamten früheren Sowjetreich.
Die Region rund um Aragats begeistert mit einer Vielzahl an Sehenswürdigkeiten – ideal für individuelle Entdeckungen. Unterwegs laden das malerisch auf einer Schluchtkante gelegene Sagmosavank-Kloster, das Denkmal des armenischen Alphabets sowie die imposante Amberd-Festung zu spannenden Zwischenstopps ein. Wissenschaftsinteressierte können das berühmte Byurakan-Astrophysikalische Observatorium besichtigen. Krönender Höhepunkt ist der majestätische Aragats, mit über 4.000 Metern der höchste Berg Armeniens. Hier kommt jeder auf seine Kosten – ganz gleich, ob Naturfreund, Kulturliebhaber oder Abenteurer.
Unser Ziel ist das im Nordwesten Armeniens gelegene Gjumri, nach Jerewan die zweitgrößte Stadt des Landes und dementsprechend reich an Geschichte, Kultur, Kunst und Traditionen. Bei einem Spaziergang lernen wir die Besonderheiten und Sehenswürdigkeiten kennen. Vielleicht erleben wir auch den Humor, für den seine Einwohner in ganz Georgien berühmt sind.
Wir verlassen Armenien und fahren zurück nach Georgien. Dabei nutzen wir den noch jungen und wenig befahrenen Grenzübergang Bavra. Unser Tagesziel ist ein echtes Highlight im Süden Georgiens: der spektakuläre Dashbashi Canyon – eine beeindruckende Naturkulisse mit steilen Felswänden, Wasserfällen und üppiger Vegetation. Besonders eindrucksvoll ist die futuristische Diamond Bridge, eine gläserne Hängebrücke in 240 Metern Höhe, die atemberaubende Ausblicke über die Schlucht bietet.
Heute erreichen wir das beeindruckende Höhlenkloster Vardsia, eines der faszinierendsten Kulturdenkmäler Georgiens. In die steilen Felswände des Erusheti-Bergs hineingeschlagen, erstreckt sich die Anlage über mehrere Etagen mit rund 600 Räumen. Besonders sehenswert sind die Felsenkirche mit ihren gut erhaltenen Wandmalereien und die spektakuläre Aussicht über das Tal des Mtkvari- Flusses. Am Nachmittag besichtigen wir diesen außergewöhnlichen Ort, an dem Geschichte, Natur und Spiritualität in einzigartiger Weise verschmelzen – ein absolutes Muss für Kultur- und Georgienliebhaber.
Unsere letzte rein georgische Etappe führt uns zurück nach Batumi – Schwarzmeer-Metropole, wo wir den Tag bei einem gemütlichen Abschiedsessen ausklingen lassen – ein perfekter Abschluss unserer unvergesslichen Kaukasus-Reise.
Gemeinsam überqueren wir die Grenze zur Türkei, und in wenigen Stunden erreichen wir den uns bereits bekannten Platz in Sumela.
Nach einer erlebnisreichen Rundreise durch den unbekannten Kaukasus treten wir die Heimreise an. Wir verabschieden uns mit vielen schönen Erinnerungen im Gepäck.
Diese Reise haben wir bereits 4 Mal durchgeführt. Während der Reise können sich Routen- und Programmänderungen ergeben, die evtl. sogar den Gesamtverlauf der Tour beeinträchtigen. Bei so einer langen Reise ist es nahezu unmöglich, alles auf den Tag genau zu planen. Daher wäre es von Vorteil, ein paar Tage Luft nach hinten zu haben.