Endlich wieder da!
Reisepreis

17.900,- € pro Person

26.850,- € Preis für Einzelfahrer


Tourbuchanfrage

Gerne senden wir Ihnen unser Tourbuch mit ausführlicher Reise- und Leistungsbeschreibung.

Seidenstraße
Traumtour entlang der alten Karawanenroute

Ein halbes Jahr entlang der legendären Handelsroute

Seit 2005 veranstalten wir zusammen mit unserem Partner AO Abenteuer-Touren Wohnmobil-Fernreisen, die es vorher so noch nicht gegeben hat. Das Organisationsteam hat dabei neue Maßstäbe gesetzt und Geschichte in der Reisemobiltouristik geschrieben.

Unsere legendäre Seidenstraßen-Tour wurde seit 2007 bereits 15 Mal durchgeführt, wobei jede Tour ihren  eigenen Verlauf hatte. Schon mehrmals mussten wir aufgrund von politischen oder anderen externen  Einflüssen Fahrrouten anpassen. Wir haben es immer geschafft, sicher und attraktiv unsere abenteuerlichen Routen zu gestalten. Wir verfügen über einen großen Erfahrungsschatz und ein umfassendes Netzwerk auf  allen Kontinenten, das wir auch in Zeiten der Pandemie gepflegt und damit erhalten haben. Unser Knowhow,  transkontinentale Fernreiseprojekte unter politisch und logistisch schwierigen Bedingungen sicher, flexibel  und attraktiv durchzuführen, ermöglicht es uns, nach vier langen Jahren Pause wieder die einstige Handel-sroute Seidenstraße vom Ostende in China bis an das Westende in Vorderasien zu fahren.

Reiseleistungen
Im Reisepreis sind folgende Leistungen enthalten
  • alle Camping & Übernachtungsgebühren
  • mindestens 14 x landestypische Essen
  • Farewell-Dinner
  • mindestens 30 x Stadtexkursionen
  • Eintritte gemäß Programm
  • ca. 7 Hotelübernachtungen in 4-Sterne-Hotels ins Peking und Xian
  • Wechselstube „an Bord“
  • Deutschsprachige Reiseleitung, welche die Gruppe mit Ihrem Fahrzeug auf der Reise begleitet
  • Technisch versiertes Begleitteam mit eigenem Fahrzeug
  • lockere Gesprächsrunden mit der einheimischen Bevölkerung für tiefe Einblicke in Politik, Wirtschaft und Geschichte
  • Roadbook & Straßenkarten
  • Örtliche Telefonkartenbesorgung & Einrichtung in allen Ländern (wenn möglich)
  • organisatorische Betreuung vor der Reise
  • Übernahme aller administrativen Aufgben (präsenzfreie Einladungs- und Visabesorgung, Registrierungen, Begleitung und Moderation aller Grenzformalitäten)
  • GUS-, Mongolei-, China- und Iranbegleitteam mit Übersetzer/Helfer; ein zusätzliches Begleitfahrzeug bei schwierigen Passagen
  • Genehmigungen und Reisebegleitung für Turkmenistan
  • Backup-Office in Deutschland während der gesamten Reise für Betreuung logistischer Fragen (Ersatzteile, Erkrankung, etc.)
Präsentation der Reise

Erleben Sie Konstantin Abert Live mit seiner fantastischen Multivisionsshow auf den SeaBridge-Treffen & dem Caravan Salon in Düsseldorf & Bern.

Fotos
Mehr als Worte sagen können
Route
Etappen
Türkei, Georgien und Aserbaidschan (1. bis 3. Woche)

Die Anreise zum Treffpunkt bei Göreme in der Tuffsteinlandschaft Kappadokiens erfolgt individuell. Wer möchte, kann die Anreise früher antreten und den Frühling Südosteuropas genießen.

Die östlichen Etappen entlang des Schwarzen Meeres geleiten uns in mildes, subtropisches Klima. Einer der  vielen Ausflüge und Stopps unterwegs bringt uns zu dem in die Berge gebauten byzantinischen Kloster  Sumela.

Ganz im Osten säumen Teeplantagen die gut ausgebaute Straße, die direkt zur Grenze Sarpi nach Georgien  und damit an die Westpforte der legendären Seidenstraße führt. Die erste georgische Station führt uns in das  Las Vegas des Kaukasus, Batumi. Neben Casinos, exklusiven Shops und schicken Strandpromenaden lernen  wir gleich die georgische Küche kennen.

Die landschaftlichen Kontraste Georgiens sind reich. Blaues Meer, sattgrüner Dschungel und schneebedeckte  Berge im Hintergrund, solange wir der Schwarzmeerküste folgen. Entlang der Ausläufer der Bergwelt  Swanetiens erreichen wir Tiflis. Ob Thermalquellenbad oder Kneipenbummel durch die Altstadt – wir werden  die georgische Hauptstadt bei einer Probe der leckeren georgischen Weine und der fantastischen Küche in  vollen Zügen genießen.

Auch wenn wir es locker noch länger in Georgien aushalten würden, reisen wir zwischen Großem und Kleinem Kaukasus weiter gen Osten nach Aserbaidschan. Das im Westen des Landes gelegene Sheki ist uns heute, wie  damals den Karawanen der Seidenstraße, einen Halt wert. Im Gobustan-Nationalpark am Kaspischen Meer  sehen wir die größte Sammlung steinzeitlicher Felszeichnungen weltweit. Die rund 6.000 Zeichnungen mit  einem Alter von teilweise 10.000 Jahren sind auf etwa 20 Höhlen verteilt. Berühmt ist der Park zudem durch  die große Anzahl der aktiven Schlamm- und Gasvulkane.

Während das Reiseleitungsteam die Fährpassage nach Kasachstan vorbereitet, verbleibt genügend Zeit, die schöne Hauptstadt Aserbaidschans, Baku, zu erkunden. Wir staunen über grandiose, hochmoderne Bauten wie die Flammentürme, die nachts in faszinierender Beleuchtung erstrahlen, aber auch über die mittel-alterliche Festungsanlage, den Schirwanschah-Palast und den ehemaligen Feuertempel Ateschgah. Von Baku  aus legt die Fähre nach Kasachstan ab.

Kasachensteppe und Altai (4. bis 5. Woche)

Nach ca. einem Tag Fährüberfahrt folgen die manchmal etwas zähen Grenzformalitäten in Kasachstan. Mit  Hilfe unserer Erfahrung, unserer Kontakte und der Vorbereitung sind wir bald in der Weite der Kasachen-steppe – fünfmal so groß wie Frankreich – unterwegs. Am ehemaligen Aralsee fahren wir zu den heute  gebliebenen Ufern und sehen voraussichtlich noch einige der auf dem Trockenen liegenden Schiffwracks.

Die nächsten Tage werden wir uns durch die faszinierende Weite der Steppe treiben lassen. Tagsüber rollen  und rumpeln unsere Reisemobile auf den teils sehr bescheidenen Straßen. Immerhin kommen wir so gut  durch die heißeste Zeit des Tages. Unvergesslich werden die angenehmen Abende und Nächte in der  Einsamkeit der nach Kräutern duftenden Steppe. Stühle raus und Blick in die Unendlichkeit – genau für  solche Momente haben wir diese Reise mit unseren Mobilen auf uns genommen.

Auch die Nordroute durch die Kasachensteppe ist ein Teil der legendären Seidenstraße. Turkestan war  Handelszentrum der Karawanen. Zum ersten Mal erleben wir das architektonische Flair der Seidenstraße mit  seinen türkisfarbenen Kachelkuppeln der zahlreichen Mausoleen. Auf dem Weg nach Almaty blicken wir  bereits auf die südlich gelegenen Ausläufer des Tienshan-Hochgebirges. Zwei Tage verweilen wir in Almaty,  tingeln über orientalische Märkte und werden von unseren lokalen Guides zu den schönsten Stellen der Stadt,  entlang der Alleen und Boulevards mit wassergefüllten Kanälen, geführt

Altai und Tienschan in Nordwestchina (6. Woche)

Bei Korgas verlassen wir Kasachstan und reisen zum ersten Mal nach China ein. Beim Grenzprozedere mit  Freigabe der Reisemobile ist Geduld gefragt, da wir in dem autonomen Gebiet Uigurien unterwegs sein  werden. Meistens können wir, nachdem wir als Personen bereits eingereist sind, ein Teil der Zeit zu Erkun-dungen der Umgebung nutzen. Um in die Mongolei zu gelangen, queren wir im Nordwesten Chinas die  Ausläufer des Hochgebirges Tien Shan, statten der Hauptstadt Uiguriens, Ürümqi, einen Besuch ab und  erreichen schließlich die Erhebungen des südlichen Altaigebirges mit seinen weiten und offenen Tälern. Der  für Ausländer endlich geöffnete Grenzübergang im Altai zwischen China und Mongolei bringt uns ins Land der  Goldenen Horde.

Mongolei (7. – 9. Woche)

Einsame Seen, klare Flüsse, grüne Steppen, wilde Pferdeherden, packende Begegnungen mit Hirten unter einem mit abertausend Sternen überzogenen Himmel – die nächsten Wochen wird uns das Land der  Nomaden in seinen Bann ziehen.

In den letzten Jahren wurden aus einigen der staubigen und steinigen Pisten  Straßen. Wir können heutzutage  per Reisemobil auch ohne Allradantrieb vom Altai durch die Zentralmongolei  bis nach Ulan Bator gelangen.  Abenteuer ist aber mehr als genug geblieben.   

Unsere Stellplätze liegen oft in der Weite und Einsamkeit der mongolischen Natur – ohne Infrastruktur und  Internet.

Gelegentliche Abstecher führen uns zu heiligen buddhistischen Stätten und in Nationalparks mit spektaku-lären und abwechslungsreichen Landschaften, wie beispielsweise diejenigen des Altai und der riesigen  Halbwüste Gobi.

Wir verweilen und nächtigen am Rand der Singenden Dünen, wo weißgelber Sand an sattgrünes Weideland  stößt.

Bald erreichen wir Karakorum, das einstige Machtzentrum der Goldenen Horde. Von hier aus starteten die  wilden Reiter Dschingis Khans ihren legendären Eroberungszug bis nach Europa.

Im Nationalpark Hustai gehen wir mit mongolischen Allradfahrzeugen auf Pirschfahrt, um die Przewalski- Urwildpferde aus nächster Nähe zu beobachten.

Wahrscheinlich können wir eines der regionalen Naadam- Feste erleben. Die lebendige Jurtengastronomie, die unterhaltsamen Wettkämpfe und tollen Reiterspiele sind  so abenteuerlich wie der Verkehr der Hauptstadt Ulan Bator. Für drei Tage sind wir zu Gast in der modernen  Metropole und damit schon gut vorbereitet auf die Fahrabenteuer der nächsten Wochen in China.

Nach der  Millionenstadt Ulan Bator sind die Fahretappen durch die Weite der östlichen Wüste ein krasser Gegensatz. Unsere Stellplätze sind mitten in der Wüste Gobi. Die kleinen Wunder der Natur – Wüstenagamen, Riesen-heuschrecken, duftende Gräser und in der Abendsonne leuchtende Quarzsteine – sind manchmal die größten  Momente einer Reise.

China (10. – 14. Woche)

Nach Erledigung aller Einreiseformalitäten (Ausgabe chinesischer Führerscheine und Nummernschilder) geht es durch die Provinz Innere Mongolei. Die erste große Stadt ist Chengde im Nordosten Chinas, wo uns die  eindrucksvolle Sommerresidenz mit ihren vielen Tempeln beeindrucken wird. In Shanhaiguan ist der  östlichste Punkt der Chinesischen Mauer erreicht. In den nächsten Wochen werden wir mehrmals auf das  riesige Bauwerk stoßen.

Auf moderner Autobahn geht es direkt nach Peking. Jetzt stehen die Räder unserer Reisemobile für drei Tage  still. Neben einem prallen Besichtigungsprogramm lernen wir das echte heutige Peking im Rahmen ganz  besonderer Besichtigungstouren kennen. Meeresfrüchtemarkt und Altstadt mit Rikschatour warten schon auf  uns. In Datong besuchen wir die hängenden Klöster, in Pingyao tingeln wir durch alte romantische Gassen  und genießen das bunte Nachtleben.

Eine spektakulär durch Berge und über Schluchten gebaute Schnellstraße bringt uns nach Luoyang. Dort  staunen wir bald über die monumentalen Buddhastatuen der bekannten Longmengrotten und den  Pagodenwald im Shaolinkloster.

Einige Tage später befinden wir uns bereits am östlichsten Punkt der Handelsroute der Seidenstraße, in Xian.  Natürlich besuchen wir unter anderem die weltberühmte Terrakotta-Armee und erleben am Abend die größ-ten Wasserspiele Chinas.

Von nun an bleiben wir auf den Fährten von Marco Polo, immer entlang der sagenumwobenen Seidenstraße.  Dabei fahren wir oft abseits der großen Verkehrsadern. Der Weg durch die spektakuläre Bergwelt der Provin-zen Gansu und Qinhai zeigt uns ein bisher unbekanntes China. Wir fahren entlang Wiesen überzogen mit  blühendem Edelweiß- und Enzian und begegnen Menschen, die zuvor noch nie Ausländer gesehen haben. Die  Reise auf dem Dach der Welt entlang der nordöstlichen Ausläufer Tibets mit weidenden Yaks und schneebe-deckten Gipfeln ist landschaftlich einer der schönsten Abschnitte der gesamten Tour.

Tief in China sind wir selbst zu Nomaden auf Zeit geworden. Ein erhebendes Gefühl von Freiheit und  Abenteuer!

Ein letztes Mal begegnen wir der Chinesischen Mauer, diesmal an ihrem westlichsten Punkt in Jiayuguan. 

Immer wieder werden wir von den abwechslungsreichen Landschaften im Westen Chinas verzaubert. In  Dunhuang bewundern wir die höchsten Sanddünen der Welt, bei Turfan eine der tiefsten und heißesten  Stellen der Welt. Wir haben den Rand des riesigen Tarimbeckens erreicht, an dessen Süd- und Nordflanken  die Ausläufer des Himalaya liegen. Dazwischen wartet die Wüste ohne Wiederkehr, die Taklamakan, auf  mutige Reisemobilisten, die sie tatsächlich auf Sand schwimmenden Asphaltstraßen durchqueren werden.  Längst sind wir wieder in Uigurien angekommen und haben es mehr als uns lieb ist mit Polizeicheckpoints zu tun. Während man früher auf dem legendären Seidenstraßenabschnitt entlang des Tarimbeckes Tzwischen Turfan und Kashgar häufig ausgeraubt wurde, muss man heute lediglich Kontrollen passieren.

Welt, der Taklamakan. Die Fahrt durch diesen letzten Abschnitt hat trotz moderner Straßen anstrengende Abenteuer in Form von plötzlichen Wetterumstürzen und Etappenänderungen parat. Dafür ist man so sicher  wie wohl in keinem anderen Teil der Welt unterwegs. Tief beeindruckt von einem Land, welches wir als  Overlander sehr intensiv kennengelernt haben, treten wir den nächsten Abschnitt der Tour an. Die Hochge-birge Kirgistans warten auf uns. Und wir auf sie nach soviel Wüste.

Die Mittelasiatischen Länder (15. – 20. Woche)

Kirgistan, Usbekistan, Turkmenistan – schon die Ländernamen klingen wie ein Märchen aus 1001 Nacht. Und  so abenteuerlich schön ist auch die Reise mit den eigenen Mobilen durch diese neuen Staaten Mittelasiens.

Kirgistan

Vom Rand der Taklamakan klettern wir am Tag der Grenzpassage China-Kirgistan auf den fast 4.000 Meter hohen Turugat-Pass. Irgendwann am späten Abend ist Tasch Rabat erreicht, eine alte Karawanserei auf 3.300  Metern Höhe. Bei angenehmen Temperaturen erholen wir uns von der Querung des Tarimbeckens, so wie es  früher die Karawanen der Händler der Seidenstraße auch gemacht haben. Die nächste Zeit sind wir im Hoch-gebirge des Tien Shan unterwegs. Wer möchte, kann bei den Pferdehirten Einkehr halten. In den gemütlichen  Jurten gibt es Tee, deftige Bouillonsuppe und jede Menge Kumys, den gewöhnungsbedürftigen Pferdeschnaps.

Der in Kirgistan gelegene tiefste Gebirgssee der Welt, der wunderschöne Issyk Kul, verzaubert uns mit seinem  tiefblauen und warmen Wasser, in dem sich die schneebedeckten Ausläufer des Tian Shan spiegeln. Wir ver-weilen hier für einige Tage. Baden, sich erholen oder auf eine der vielen Trekkingtouren durch wilde die  Gebirgswelt gehen – hier lassen wir es uns gutgehen.

Über eine spektakuläre Streckenführung in schroffer Berglandschaft arbeiten wir uns auf neuer asphaltierter Straße Richtung Osch vor, der südkirgisischen Handelsstadt mit ihren lebhaften farbenfrohen Märkten, fernab allen touristischen Rummels. Noch eine Etappe durch das Hochgebirge, dann lassen wir Berge, Schnee und  malerische Täler hinter uns.

Usbekistan

Wir reisen über das offene Ferghanatal ins benachbarte Usbekistan ein. Schon die Hauptstadt Taschkent  hinterlässt mit ihren orientalischen Märkten, grünen Parks, großen Wasserfontänen und ersten Mausoleen  einen guten Eindruck.

Absolute Höhepunkte sind die einstigen Handelsknoten und Städte Samarkand, Buchara und Chiwa. Da jede  einzelne von ihnen sehr sehenswert ist, haben wir genügend Zeit eingeplant, um den Flair der orientalischen  Seidenstraße mit allen Sinnen aufzusaugen. Wir lassen uns tief zurück in die damalige orientalische Welt  führen. Zitadellen, Registan-Platz, Minarette, Koranschulen und Kuppelbasare, türkisfarbene Kachelbaukunst  – dazu die traditionell bunt gekleideten Frauen und eine fantastische usbekische Küche lassen uns hautnah  den Geist der Seidenstraße spüren.

Buchara und Chiwa liegen am Rande der beiden großen Wüsten Kysylkum (rote Wüste) und Karakum  (schwarze Wüste).

Bei der Weiterreise nach Turkmenistan durchqueren wir diese Wüstengebiete. Und wir werden sehen, dass  Wüste alles andere als eintönig ist.

Turkmenistan

Quer von Nord nach Süd queren wir die Karakumwüste mit ihren steilen Sanddünen. In der Mitte der Wüste  nehmen wir die Strapazen eines Abstechers zum Feuerkrater Darwasa gerne auf uns. Hunderte Feuer lodern  seit 40 Jahren und tauchen abends und nachts die Landschaft in surreales Licht.

In Aschrabat angekommen, stauen wir nicht schlecht. Mit den Gasmilliarden des Landes wurde die turkme-nische Hauptstadt prunkvoll erbaut. Illuminierte Wasserspiele, modernste Verkehrsregelung und opulente  grüne Parkanlagen zeugen vom Darstellungskult der heutigen turkmenischen Herrscher. Turkmenistan ist ein  recht abgeschottetes Land, in dem wir uns aber, solange wir uns an die genehmigte Fahrroute halten, frei  bewegen dürfen.

Iran (21. – 24. Woche)

Meist ist es in einem Tag geschafft, wir sind raus aus Turkmenistan und in den Iran eingereist. Überwältigend  ist vom ersten Moment der Reise durch Persien an die landesweit anzutreffende Gastfreundlichkeit.

Eine eigene Welt ist das nordöstliche Maschhad, eine streng religiöse Hochburg, die uns trotzdem den Zugang  in das Allerheiligste, den Schrein von Maschhad, erlaubt. Safran und andere fremdländische Gewürze erfüllen  die Luft des Basars. Längst sind wir in den Zauber islamischer Baukunst und orientalischer Lebensweise  eingetaucht.

Es ist die Zeit der Pistazien- und Granatapfelernte. Oft beschenken uns die Perser spontan mit ihren Köstlich-keiten.

Wir queren die riesige Kavir, eine Wüste aus abwechslungsreichen Gesteinsformationen, auf bemerkenswert  guten Straßen.

Yazd ist Wüstenstadt und Kleinod am Rande der Wüste Kavir. Die Türme des Schweigens und der Feuer-tempel sind nur einige der Zeugen der zoroastrischen Kultur dieser ungewöhnlichen Stadt.

Den Basar mit seiner weltoffenen Atmosphäre halten wir sicher in guter Erinnerung, in seinen Teehäusern  würden wir am liebsten viel länger bleiben. Wieder geht es südwärts durch zerklüftete Berglandschaften bis  wir urplötzlich zwischen Dattelpalmenhainen fahren.

Mit Shiraz, seinen herrlichen Moscheen, Dichtergärten und seinen nahen kulturellen Stätten, sind wir in der  Wiege des Iran angekommen. Die Begegnungen mit Persepolis, den Felsengräbern Naqsch-e Rostam,  Pasargadae oder dem legendären Schah Abbas in Isfahan sind bis heute unerlässlich für das Verständnis der  persischen Kultur. So werden wir eine Zeit in der Flussoasenstadt Isfahan verweilen, wo allein schon die  Brücken die Reise dorthin rechtfertigen.

Willkommen in Teheran. Des Schahs einstige Sommerresidenz Golestan und das historische Museum erwarten uns in der Landeshauptstadt.

Über den Elburspass reisen wir entlang des Kaspischen Meeres bis in die türkischsprachigen Gebiete ganz im Westen des Iran. In Tabriz lassen wir uns noch einmal durch das Labyrinth des städtischen Basars treiben. Die  Zeit im ausgesprochen gastfreundlichen Iran ist wie im Flug vergangen. Persien hat uns bisher immer  positiv überrascht.

Türkei 25. Woche

Zurück in der Türkei fahren wir zwischen den einst aktiven Vulkanen Ararat und Kleiner Ararat – eine Land-schaft wie auf einem anderen Planeten.

Auf dem Weg durch Ostanatolien wollen wir am Vansee und Nemrut Dağı innehalten. Der Sonnenaufgang auf  der Ostterrasse des Gipfels dürfte für jeden, der ihn mit allen seinen Sinnen erlebt, ein unvergesslicher  Moment sein. Im Zweistromland von Euphrat und Tigris reisen wir durch wilde Canyons und weite Hoch-ebenen.

In Kappadokien sind wir zu Gast in der wohl spektakulärsten Landschaft der Türkei. Naturschauspiel und die  Werke alter Kulturen, in Tuffsteine gearbeitete Höhlenarchitektur, ganze Städte mit mehreren Etagen unter  der Erde kommen hier beeindruckend zusammen. Es ist ein würdiges Ambiente, um unsere sehr abenteuer-liche Tour durch Vorderasien und entlang der kompletten Seidenstraße ausklingen zu lassen.

Wer weiß, ob sich die Karawane der frei fahrenden Reisemobile bald wieder auf den Weg macht, um dann dem europäischen Winter zu entfliehen und der Weihrauchstraße auf der Arabischen Halbinsel zu folgen.

Während der Reise können sich Routen- und Programmänderungen ergeben, die evtl. sogar den Gesamtverlauf  der Tour beeinträchtigen. Bei so einer langen Reise ist es nahezu unmöglich, alles auf den Tag genau zu planen. Daher sollten Sie zeitlich schon etwas Spielraum haben. Durch eine Verlängerung der Reise verteuert sich der  Reisepreis nicht. Im Gegenzug reduziert er sich auch nicht, wenn die Tour etwas kürzer ausfällt.

Bedenken Sie, dass wir für viele der von uns ausgearbeiteten Routen Sondergenehmigungen der jeweiligen  nationalen und lokalen Regierungen einholen müssen. Dank unserer hervorragenden Kontakte hat dies bisher immer geklappt.