3.150,- € pro Person
€ 4.725,- für Einzelfahrer
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Wir wollen mit unseren Wohnmobilen Tunesien erkunden, ein Land, das abseits der Hotelburgen eine enorme landschaftliche Vielfalt bietet, mit Wäldern im Norden, wunderschönen Sandstränden, Salzseen, Olivenhainen in sanfter Hügellandschaft. Es erwarten den Reisenden orientalische Märkte, Steppen und schließlich die Sanddünenregion des Grand Erg Oriental, dem Tor zur Sahara im Süden des Landes. Nachts am Lagerfeuer unter dem Sternenhimmel der Wüste zu sitzen ist ein unvergessliches Erlebnis. Abstecher in die Berge führen uns zu malerischen und fotogenen Oasenstädtchen.
Neben der landschaftlichen Vielfalt bietet das Land auch großartige antike Ausgrabungsstätten, allen voran die Ruinen der einstigen Großmacht Karthago.
Auch die wunderbare orientalische Küche und die große Gastfreundschaft werden wir kennenlernen. Bei einer Tasse Minztee auf einem tunesischen Marktplatz zu sitzen und dem Treiben zuzuschauen macht einfach Freude.
Dank der guten Fährverbindungen ab/bis Genua ist Tunesien schnell zu erreichen.
Kein 4×4 erforderlich. Fahrzeuge über 8,00 m Länge oder über 7,5 t Gewicht müssen angefragt werden.
Die meisten gängigen Wohnmobile können bei dieser Reise mitfahren – wir beraten Sie gerne, ob Ihr Fahrzeug für diese Fernreise geeignet ist:
Ihr Wohnmobil sollte einen technisch einwandfreien Dieselmotor haben.
Sie müssen darin einige Tage autark ohne Strom & Sanitäranlagen stehen können. Toilette und Waschmöglichkeit im Wohnmobil sind Mindestanforderungen an die Sanitärausstattung Ihres Fahrzeugs. Solarpaneele sind ausdrücklich empfohlen.
Ausreichende Bodenfreiheit und ein kurzer Überhang sind von großem Vorteil.
Zum Auftakt treffen wir uns am Hafen von Genua. Die Anreise dorthin erfolgt individuell. Wir nehmen gemeinsam das Fährschiff von Genua nach La Goulette bei Tunis, die Überfahrt dauert ca. 24 Stunden. Auf der Fähre haben wir bereits die Möglichkeit die anderen Teilnehmer unserer Gruppe etwas kennen zu lernen und eine erste Informationsrunde zu machen. An Bord kann auch schon ein Teil der Zollformalitäten in Ruhe vorbereitet werden, sodass bei der Ankunft die Abfertigung zügig von statten geht.
Nach Erledigung der Zollformalitäten fahren wir zu unserem ersten Übernachtungspunkt unweit von Tunis.
Der kommende Tag gehört der Besichtigung Karthagos. Tophet, die Opferstätte der Punier, die Punischen Häfen, die Antonius-Thermen, die römischen Villen… es gibt viel zu erkunden auf dem weitläufigen Gelände.
Entlang der „Korallenküste“ rollen wir, vorbei an den schönsten Sandstränden des tunesischen Nordens, Richtung Westen bis Tabarka. Die Stadt mit dicht bewaldeten Bergen im Rücken und dem azurblauen Meer ist bekannt für seinen malerischen Hafen. Ein Spaziergang zur genuesischen Festung, das Wahrzeichen der Stadt, oder den Nadelfelsen am Rande des Hafens lohnt sich auf jeden Fall. Die schönen Strände rund um Tabarka laden Mutige zu einem erfrischenden Bad im Mittelmeer ein, mindestens aber zu einem Strandspaziergang.
Wir biegen ab ins Landesinnere. Die Gegend rund um das Bergdorf Ain Draham ist ein Paradies für Naturfreunde. Vorbei an den römischen Stätten von Bulla Regia fahren wir Richtung El Kef. Die Stadt bietet eines der schönsten Stadtbilder Tunesiens, gekrönt von einer Kasbah, die schon den Karthagern als Aussichtspunkt diente.
Bei einem arabischen Kaffee kann man den Blick von einer Dachterrasse aus über das Häusermeer schweifen lassen. Umgeben von hohen Bergen fahren wir durch das schöne Tal des Qued Tessa in Richtung Dougga und sehen um uns herum authentisches tunesisches Landleben. In grüner Hügellandschaft gelegen bietet Dougga die besterhaltenen und sehenswerten römischen Ruinen des Landes mit einem gut erhaltenen Theater.
Auf dem weiteren Weg Richtung Süden kommen wir durch eine dünn besiedelte Gegend. Hier vollzieht sich die klimatische und landschaftliche Trennlinie zwischen der mediterranen Hügellandschaft im Norden und der trockeneren Steppe. Die Besteigung des imposanten Tafelberges „table de Jugurtha“, der auf unserem Weg liegt, lassen wir uns nicht nehmen. Vorbei am 1.544m hohen Djebel Chambi erreichen wir schließlich den pulsierenden kleinen Marktort Sbeitla, nahe den Ruinen von Sufetula.
Über Gafsa mit den römischen Bädern und der restaurierten Altstadt erreichen wir die Chott-Region. Hier präsentiert sich Tunesien so, wie man es aus den Prospekten kennt, mit ausgetrockneten Salzseen, grünen Oasen mit Dattelpalmen und dem sich südlich anschließenden Sandmeer. In Tozeur dem „Tor zur Wüste“, mit Moscheen unter stahlblauem Wüstenhimmel, Mauern aus sonnengelben Ziegeln und rund 400.000 Dattelpalmen, machen wir Station. Wer Lust hat, kann sich einer Quad-Tour anschließen oder an einer Fahrt mit dem Salonzug Lezard Rouge durch die Selja-Schlucht teilnehmen. Oder wir lassen uns einfach durch die Gassen der Altstadt Tozeurs treiben.
Ein Abstecher in die Berge bringt uns vorbei an kleinen, sehr fotogenen Bergoasen-Städtchen wie Chebika, Mides oder Tamerza. Hier gedeihen die besten Datteln Tunesiens, von den Einheimischen „Finger des Lichts“ genannt. In Jahrmillionen haben sich hier Flüsse tief ins Gestein gegraben und spektakuläre Canyons geschaffen. Von ihren Wänden stürzen Wasserfälle, die in palmenumsäumte Pools münden.
Über den riesigen Salzsee Chott el Djerid fahren wir in Richtung der Wüstensiedlung Douz. Vielleicht haben wir hier Gelegenheit den wöchentlichen Vieh- und Kamelmarkt zu sehen. Auf jeden Fall aber wird uns der Sonnenuntergang an den großen Sanddünen immer in Erinnerung bleiben.
Unser Ziel am Rande der Sahara ist die ehemalige Wüstenfestung, die Oase Ksar Ghilane.
Abends ein Bad im warmen Wasser des artesischen Brunnens, ein Glas mit einem Sundowner in der Hand … so lässt es sich aushalten. Wer Lust hat, lässt sich auf dem schaukelnden Rücken eines Kamels zum französischen Fort tragen oder erkundet mit einem Miet-Quad die Dünenlandschaft.
Bei Tataouine sehen wir die Ghorfas genannten Getreidespeicher, die um einen Innenhof gebaut wurden und zusammen einen Ksar bilden. Wir besichtigen die Ruinen des Berberdorfes Chenini, die malerisch auf einem Bergrücken liegen. Bevor wir das Höhlendorf Matmata in der schroffen Berglandschaft erreichen, stehen wir vor der Filmkulisse zum „Krieg der Sterne“.
Auf dem Weg zurück in den Norden machen wir einen Zwischenstopp an der Küste auf der Ferieninsel Djerba. Hier genießen wir nochmals einen Spaziergang am Sandstrand. Entlang der Küstelinie reisen wir in Richtung Norden, vorbei an den Touristenorten Sousse und Hammamet. Schon erreichen wir wieder den Hafen bei Tunis, von wo aus uns unsere Fähre nach Italien bringen wird.
Ein orientalisches Wüstenabenteuer geht zu Ende.
Diese Reise ist nur in Abschnitten von uns bisher gefahren worden. Viele der Strecken sind auch für uns Neuland und können ggf. nicht alle im Vorfeld dieser Tour abgefahren werden. Bitte beachten Sie, dass wir bei diesen besonderen Tourformaten bewusst keine Tagesetappenbeschreibungen vorgeben. Während der Reise können sich Routen- und Programmänderungen ergeben.
Auch durch nicht planbare äußere Einflüsse (u.a. wetterbedingte sowie politische und gesellschaftliche Ereignisse) kann es zu nicht voraussehbaren Änderungen kommen.