Am Südostrand Europas liegt – fast schon ein bisschen vergessen – der Kaukasus. Höchste Zeit, eine der landschaftlich und kulturell aufregendsten und interessantesten Regionen Europas mit dem eigenen Wohnmobil zu erkunden.
Folgen Sie den legendären Handelsrouten durch das imposante Hochgebirge zwischen Orient und Okzident und übernachten Sie in der wilden Natur des Kaukasus. Gönnen Sie sich eine ganz besondere und unvergessliche Abenteuerreise.
Sonntag, 1. August 2021
Start in Krakau, Polen
6.800 km Osteuropa/Kaukasus
Donnerstag, 30. September 2021
Reiseende in Batumi, Georgien
Reisepreis
bei 2 Personen im Reisemobil
pro Person4.290,- €
Einzelfahrerzuschlag1.720,- €
Deutschsprachige Reiseleitung
Komplette Visabesorgung mit Einladungen, Agenturen und Visa
60 Übernachtungsgebühren
mind. 10 Stadtexkursionen
Diverse Ausflüge per Seilbahn oder Schienenfahrzeug
Eintrittsgelder gemäß Programm
mind. 3 x Folklore & Handwerkkurse
mind. 10 Gruppenessen
mind. 2 Weinproben
Farewell-Dinner
Straßenkarten
Roadbook mit GPS-Daten
Diese Reise ist nur für Reisemobile bis 8 Meter Länge geeignet. Allradantrieb ist nicht erforderlich. Sie erhalten im Vorfeld der Reise ausführliche Informationen, um sich und Ihr Fahrzeug richtig auf diese Tour vorzubereiten.
AllradOsten veranstaltet vom 5. August 2021 bis 6. September 2021 extra für geländegängige Allradfahrzeuge eine Tour. Infos unter allradosten.de
1. Woche
Ukraine
Startpunkt ist das schöne Krakau. Am folgenden
Tag verlassen wir bereits die Europäische
Union und reisen in die Ukraine ein. Das
osteuropäische Land empfängt uns mit seiner
historischen Stadt Lemberg. Schon hier können
wir durch ein armenisches Viertel schlendern
und die architektonische Vielfalt mit
kunstvollen Steinfassadenschnitzereien bewundern.
In Kiew ist vieles Gold was glänzt,
besonders fotogen sind die Wasserspiele
unzähliger
Kuppeln der Klöster und Kirchen.
Über Charkiw und die Schwarzerderegion,
die Kornkammer Europas, geht es nach der
Umfahrung der Ostukraine auf schnellstem
Weg Richtung Kaukasus. Gemeinsam reisen
wir nach Russland ein und stehen bald am Tor
zum nordwestlichen Kaukasus, der schönen
Stadt Rostow am Don.
2. - 4. Woche
Der Große Kaukasus
Entlang des Asowschen Meeres bis Krasnodar
überqueren wir den Fluss Kuban,
nach dem
die für ihre köstlichen Weine berühmte Region
benannt ist. Die nächsten Tage gehören der
Schwarzmeerküste,
die wir bis zur Olympiastadt
Sotschi erkunden
werden. Hohe Berge
und teils subtropische Vegetation stoßen an
die Kiesel- und Sandstrände des Schwarzen
Meeres. Baden, Sonnen, Wandern und Genießen
sind angesagt. Je weiter wir in den
östlichen Kaukasus auf russischem Gebiet
gelangen, umso häufiger stoßen wir auf verschiedene
Völker des Kaukasus. Auf dem Weg
zum höchsten Berg Europas
besuchen wir
bei Maikop die autonome Republik Adygea,
zwei Tage später stehen wir auf in Karatschai-
Tescherkessien. Allen Völkern im Kaukasus
ist eines gemein: Große Gastfreundschaft
und zünftiges Feiern – wir werden garantiert
wunderbare
gemeinsame Abende erleben.
Zweimal führen uns Abstecher ganz hoch
hinauf. In den Tälern der Nationalparks von
Tscherkessiens Dombai und der Station
Prielbrus starten wir Wanderungen und Exkursionen.
Der 5.600 Meter hohe Gipfel des Elbrus ist
zum Greifen nahe.
5. - 6. Woche
Georgien
Auf der im 18. Jahrhundert erbauten Heerstraße
überqueren wir den Hohen
Kaukasus
und verlassen dabei den russischen Teil. Die
nächsten Wochen sind wir im Südosten, im
sogenannten kleinen Kaukasus unterwegs
und erkunden dabei die beiden Länder Georgien
und Armenien. Nahe des Grenzpasses
lädt uns der georgische Nationalpark Kazbeki
zu fantastischen Wanderungen ein, die auch
für nicht geübte Besucher durchaus geeignet
sind.
Über spektakuläre Bergpässe und Streckenführungen
erreichen wir die „Stadt der Liebe“,
das pittoresk und wunderbar gelegene Weinstädchen
Sighnaghi. Georgische Küche ist so
fein wie georgische Weine. Wir werden diese
bei diversen Weingutsbesuchen kennenlernen.
Georgiens malerisch in ein Tal eingebettete
Hauptstadt Tiflis genießen wir mit allen
Sinnen.
Auf uns warten Altstadt, Wellness
und eine zünftige Weinprobe. Ausflüge ins
religiöse Zentrum Mzcheta und die Felsenstadt
Uplisziche zeigen den großen kulturellen
Reichtum Georgiens.
7. - 9. Woche
Armenien, Adscharien
Wer hätte gedacht, dass die alte Seidenstraße
so leicht mit dem eigenen Fahrzeug zu erreichen
ist? Das gilt zumindest für den imposanten
Teil des südlichen Armeniens. Entlang
des Sewansees, uralter Sternwarten, Burgen
und Felsenkirchen, eingezwängt in eine
schroffe Bergwelt, reisen wir auf gebirgiger
Strecke mit großartigem Weitblick bis zum
Kloster Tatev. Per Seilbahn geht es bis auf
das Hochplateau. Persien ist in unmittelbarer
Nachbarschaft, ab hier führt die Seidenstraße
bis nach China.
Der späte Sommer ist die beste Zeit für den
kleinen Kaukasus. Leckere Granatäpfel, Birnen,
Esstrauben und vielerlei Nüsse verwöhnen
uns wie das Klima – mild wie Samt und
Seide.
Erewan ist Hauptstadt und Kulturzentrum Armeniens.
Wir besichtigen unter anderem das
Weltkulturerbe Echmiadzin.
Mit der Umfahrung des Berges Aragats sind
wir wieder mitten im wilden Kaukasus unterwegs.
Auf passierbaren, aber schlechten
Straßen, rumpeln wir über Gjumri nach Adscharien,
autonome Republik Georgiens.
Die Schlucht von Vardsia geleitet uns zur
gleichnamigen Höhlenklosterstadt. Nur einen
kaukasischen Katzensprung entfernt liegt
der Nationalpark Bordschomi. Noch einmal
können wir durch die malerische Landschaft
des Kaukasus wandern oder eine Fahrt mit
der Schmalspurbahn bis in die Bergwelt bei
Bakuriani erleben. Nach der Passage des Rikotopasses
ändert sich die Landschaft. Die
Vegetation wird subtropisch, viele Teeplantagen
säumen die kurvenreiche Strecke bis
zu den Sandstränden der Küstenstadt Poti
am Schwarzen Meer. Baden und Entspannen
ist angesagt. In Batumi stehen wir mit unseren
Wohnmobilen im Botanischen Garten.
Abends feiern wir auf kulinarisch höchstem
Niveau unsere fantastische Reise durch den
wilden Kaukasus. Wer möchte, kann mit der
Reiseleitung gemeinsam in die Türkei einreisen
und bis Istanbul fahren. Ende September
ist eine ideale Zeit, um noch einige
Wochen in der Mittelmeerregion der Türkei zu
verbringen.