Pioniertour - Vorderasien intensiv
Unterwegs
Reisepreis

3.950,- € pro Person

5.925,- € für Einzelfahrer


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Frühling in der Türkei
Türkei, Vorderasien
  • Beginn der ReiseSamstag, 29. April 2023
    Treffen in Alexandroupolis, Griechenland
  • Ende der ReiseMontag, 12. Juni 2023
    Reiseende in Istanbul, Türkei
  • Dauer45 Tage
  • Streckeca. 6.500 Kilometer
  • HistoriePionierreise
  • FahrzeugEigenes Wohnmobil
  • VeranstalterAbenteuer-Touren

Kostya Abert (Gründer von AbenteuerOsten nun Abenteuer Touren) ist seit mittlerweile über 30 Jahren im Gebiet der GUS und Asien per Reisemobil unterwegs und hat dabei bisher über 400.000 Kilometer zurückgelegt. Mit seinem Insiderwissen, seinen vielfältigen Reiseerfahrungen, seinen Pionierfahrten und dem umfangreichen Beziehungsnetz im Osten ermöglichen er und sein Team eine einmalige Erlebnisreise durch atemberaubende Landschaften hautnah an Land und Leuten durch oft noch unbekannte Regionen.

Wer den Frühling im Westen der Türkei draußen in der Natur schon einmal erlebt hat, wird sich an  Blütenteppiche und deren wunderbaren Duft erinnern. Antike Stätten, türkisblaues Wasser, Wälder und Berge  stellen das fantastische Ambiente.

Die Türkei als Brücke von Europa nach Asien ist längst reif, intensiv mit dem Reisemobil erkundet zu werden.  Auch der Osten und damit große Gebiete Kurdistans sind inzwischen sehr sicher geworden. Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung bei Reisen durch die Türkei und dank unserer türkischen Partner sind wir gut  aufgestellt, eine Pionierreise, oft fernab von klassischen oder touristischen Routen, professionell  durchzuführen.

Neben großartigen Landschaften und einem unaufhörlichen Urlaubsgefühl liegt ein Schwerpunkt der Reise  auf der buchstäblichen Erfahrung abgelegener Strecken und Regionen, wenngleich wir auch die schönsten  kulturellen Schätze und historischen Orte besuchen werden. Auf dieser Rundreise haben wir endlich genügend  Zeit, beides zu tun. Den Westen und den Osten Kleinasiens ausgiebig zu erkunden.

Wir freuen uns, Ihnen dieses neue Reiseabenteuer anbieten zu können und sind gespannt, wer so viel  Spontanität in sich trägt, schon bald mit uns auf große Reise zu gehen.

Reiseleistungen
Im Reisepreis sind folgende Leistungen enthalten
  • Teilnehmertreffen und organisatorische Betreuung im Vorfeld der Reise
  • Alle Camping- und Übernachtungsgebühren
  • Mind. 7 x landestypische gemeinsame Essen
  • Mind. 8 x Stadtexkursionen/Führungen (Troja, Ephesos, Hirapolis, Konya, Göreme, Kayseri, Trabzon, Hatussa, Istanbul)
  • Alle Eintritte gemäß Programm samt Transport
  • Wechselstube „an Bord“
  • lockere Gesprächsrunden mit der einheimischen Bevölkerung und unseren lokalen Guides für tiefe
    Einblicke in Politik, Wirtschaft und Geschichte
  • Deutschsprachiger Reiseleiter mit Begleitteam sowie einem lokalen Guide
  • Besuch von Tanz-/Folkloreaufführungen
  • Roadbook & Straßenkarten für alle bereisten Länder
  • Örtliche SIM-Kartenbesorgung & Einrichtung (wenn möglich)
  • Backup-Office in Deutschland während der gesamten Reise für die Betreuung logistischer Fragen (Ersatzteile, Erkrankung, sonstige Aufgaben)
  • Sicherungsschein (Insolvenz-Versicherung)
Präsentation der Reise

Erleben Sie Konstantin Abert Live mit seiner fantastischen Multivisionsshow auf den SeaBridge-Treffen & dem Caravan Salon in Düsseldorf & Bern.

Fotos
Mehr als Worte sagen können
Route
Etappen
Start: Ägäis und türkische Riviera (1. bis 2. Woche)

Treffpunkt unserer Tour ist Alexandroupoli in Griechenland am Thrakischen Meer nahe der türkischen  Grenze. Schon die erste Fahretappe führt uns heraus aus Ostthrakien, dem europäischen Teil der Türkei. Die  neue Hängebrücke über die Dardanellen bringt uns nach Vorderasien, wo wir bis zum Ende der Reise  oberhalb von Istanbul unterwegs sein werden.

In Troja erinnert ein bekletterbarer hölzerner Bau des berühmtesten Pferdes der Welt an den mythischen Ort,  an welchem Schliemann im 19. Jahrhundert die Ruinen der antiken Siedlung entdeckte. Wir schlendern durch  die geschichtsträchtigen Ruinen, vorbei an den Resten einstiger Säulen. Natürlich werden wir uns nicht  nur alte Steine anschauen, allerdings ist der Abschnitt der Ägäis bis Antalya so interessant, dass wir  daran einfach nicht vorbeikommen. Zwischen all den antiken Relikten, Säulen und ersten Straßen blüht und  duftet der türkische Frühling in voller Pracht. Auch Ephesos, die antike Metropole der Ägäis lassen wir nicht  links liegen. Der Gang über die alten Straßen versetzt uns Tausende Jahre zurück. Das muss man auch als  Nicht-Alte-Steine-Fan einmal „selbst ergangen“ haben.

Über Bodrum mit seiner Festungsanlage geht es zum ersten Mal ins Landesinnere. Wir erreichen nach  unseren ersten Gebirgspassagen die durch Thermalquellen entstandene Kalksinterterrassen von Pamukkale.  Dort stehen wir nahe der heiligen Stadt, dem antiken Hierapolis mit fantastisch erhaltenem Amphitheater und  ausladenden Straßenzügen. Wer möchte, kann die historisch und landschaftlich hochinteressante Umgebung per Wanderung kennenlernen.

Nach Fahrt auf kleinen Gebirgsstraßen durch duftende Pinienwälder, treffen wir bei Olympos auf Strand,  blaues Meer, Feuer und antike Relikte. Es ist ein einmaliger Platz zum Baden, Wandern, Erkunden und dem  Erlebnis der Chimaera in den Steinfeldern, auf denen man Gasfeuer tatsächlich selbst entzünden kann.  Natürlich nächtigen wir hier am nahegelegenen Campingplatz.

Wir folgen der Küstenlinie der türkischen Riviera, besuchen Antalyas Altstadt, bevor es in die unbekannte  Türkei, ins Landesinnere geht.

Vom Taurusgebirge bis Nemrut Dagi (3. bis 4. Woche)

Die Querung des Taurusgebirges mit vielen engen Kurven und Passpassagen wird unsere erste echt  anspruchsvolle Fahretappe bilden. Mitten im Gebirge liegt bei Ormana die Altinbesik Höhle mit  unterirdischem See, den wir bei abenteuerlicher Schlauchbootstour erkunden wollen. Im Gebirge treffen wir  auf alte osmanische Dörfer, ein Stopp hier ist immer ein Erlebnis. Schnell wird man von den gastfreundlichen  Menschen ins Teeshaus eingeladen.

150 Kilometer nordöstlich des Taurusgebirges erreichen wir das in der zentralanatolischen Ebene gelegene  Konya, meist nur von türkischen Touristen besucht. Konya ist Pilgerstätte für Sufis und bekannt für die heute  noch tanzenden Derwische der Mevlevis. Nächtigen wollen wir in benachbarter Stille. Das Dorf ist mit seinen  restaurierten Moscheen und Kirchen, Höhlenkirchen, Katakomben und traditionellen Häusern sehr  sehenswert.

Auf dem Weg nach Kappadokien passieren wir Salz-und Stauseen, campen noch einmal in der anatolischen  Weite, bevor wir bei Nevsehir die Region Kappadokien erreichen. Die welteinmaligen Felsformationen  vulkanischen Ursprungs werden besonders im Frühling unzählige Fotomotive geben. Zudem werden wir  einige der unterirdischen Städte der Region besuchen. Wer möchte, kann auf eigene Faust zum Sonnenauf-  oder Untergang eine Ballonfahrt über die Tuffsteinwelt Kappadokiens unternehmen.

Nach Besuch des Marktes von Kayseri verlassen wir die Großstadt und werden an den nordöstlichen  Ausläufern des erloschenen, über 3900 Meter hohen Erciyes-Vulkan unser Nachtlager aufschlagen. Die  nächsten Etappen bleiben bergig, wir sind in Kurdistan unterwegs. Auf dem Weg gen Osten werden wir an den  Königsgräbern des Berges Nemrut Dagi innehalten. Der Sonnenaufgang auf der Ostterrasse des Gipfels  dürfte für jeden, der ihn mit allen seinen Sinnen erlebt hat, ein unvergesslicher Moment sein.

Ostanatolien: Vansee – Ararat – Hopa (5. bis Mitte 6. Woche)

Die Sonne geht früh auf und früh unter – die Türkei hat nur eine Zeitzone. Wir passen uns an, starten immer  zeitig in die Tagesetappen. Über Elazig und Bingöl erreichen wir den von Vulkanbergen umgebenen Vansee,  einer der größten Gebirgsseen der Welt. Der Vansee hat keinen Abfluss, Zuflüsse und Verdunstung regeln den  Wasserstand. Das Wasser ist hochalkalisch, somit ist der Van auch der größte Sodasee der Welt. Ein Bad im  milchig blauen seifigen Wasser mit fantastischer Bergkulisse muss sein – auch wenn es im Frühling noch recht  frisch sein dürfte.

Von nun an fahren wir gen Norden nahe der iranischen Grenze bis Dogubayazit. Die Hochebenen sind weit,  die Spuren einst gewaltiger vulkanischer Aktivität nicht zu übersehen. Die Hänge des kleinen und großen  Ararats sind mit Lavabrocken gespickt und zeugen von gewaltigen Explosionen.

Die Straße gen Norden führt  uns an der Westseite des Ararats direkt durch diese wilde Mondlandschaft. Wer  bei Ausflügen am Fuße des Ararats die Arche Noah entdeckt, wird zudem noch berühmt werden.

Wir bleiben im Osten, reisen erst nahe der armenischen und später der georgischen Grenze, umfahren Bergseen, passieren alte Festungen und Burgen. Außer Trekkingtourismus gibt es nicht viel Infrastruktur –  wir sind hier mit unseren Privathotels auf Rädern. Bevor wir das Schwarze Meer erreichen, müssen wir einmal  über die dicht bewaldeten Berge des Hatila Vadisi-Nationalparks. Wieder schrauben wir uns auf  atemberaubender Straßenführung bis auf die Passkuppe hoch. Die Wetterscheide ist erreicht, es geht in  unzähligen Kurven nach unten, das Klima wird milder, bald wächst schwarzer Tee an den Hängen. Wir  durchfahren die dicht bewaldete Bergwelt, Hopa am Schwarzen Meer ist bald erreicht.

Zwischen Schwarzem Meer und Zentralanatolien bis Istanbul (Mitte 6. Woche bis 7. Woche)

Auf gut ausgebauter Straße folgen wir der Küstenlinie bis zum Camping am Meer nahe bei Trabzon. In  Trabzon werden wir den Festungshügel erklimmen, Moscheen, Festungsanlagen erkunden und in den  zahlreichen Cafés und Restaurants auf eine kulinarische Entdeckungsreise gehen. Wir begeben uns wieder auf  Abwege, reisen durch das immergrüne ostpontische Gebirge bis zum in die Felsenwände gebauten Kloster  Sumela.

Im zentralanatolischen Land, knapp 200 Kilometer östlich von Ankara liegt die einstige Hauptstadt des  Hethiter-Reiches Hattusa. Selber einmal vor einer der größten antiken Stadtanlagen der Welt zu stehen ist  einfach sehr beeindruckend.

Über Zonguldak folgen wir der Schwarzmeerküste mit ihren teils noch einsamen Stränden. Oberhalb von  Istanbul am Schwarzen Meer findet unsere Rundreise durch die Türkei ihr würdiges Ende. Von hier aus  starten wir die Erkundung des einstigen Konstantinopels, Schmelztiegel der Kulturen und bewegter  Geschichte, am Bosporus auf zwei Kontinenten gelegen: Topkapi-Palast, Blaue Moschee und Hagia Sophia,  Dolmabahce-Palast, der Große Basar, die Cisterna Basilica. Wir könnten locker eine Woche verlängern.

Mit Stolz blicken wir bei unserem Farewell-Dinner in Istanbul auf unsere sieben Wochen dauernde, wirklich  abwechslungsreiche Reise zurück.

Es verbleiben noch 1 — 2 Wochen vor Beginn der Haupturlaubssaison. So bietet sich die Heimreise über die    Mittelmeeranrainer des Balkans an.

Besondere Hinweise:

Diese Reise ist nur in Abschnitten (Westtürkei, Türkeipassagen) von uns bisher veranstaltet worden. Besonders  viele der kleinen neuen Bergstrecken sind auch für uns Neuland und können ggf. nicht alle im  Vorfeld dieser Tour abgefahren werden. Während der Reise können sich Routen- und Programmänderungen  ergeben, die evtl. sogar einen Teil des geplanten Verlaufs der Tour beeinträchtigen.