3.950,- € pro Person
5.925,- € für Einzelfahrer
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Kostya Abert (Gründer von AbenteuerOsten nun Abenteuer Touren) ist seit mittlerweile über 30 Jahren im Gebiet der GUS und Asien per Reisemobil unterwegs und hat dabei bisher über 400.000 Kilometer zurückgelegt. Mit seinem Insiderwissen, seinen vielfältigen Reiseerfahrungen, seinen Pionierfahrten und dem umfangreichen Beziehungsnetz im Osten ermöglichen er und sein Team eine einmalige Erlebnisreise durch atemberaubende Landschaften hautnah an Land und Leuten durch oft noch unbekannte Regionen.
Wer den Frühling im Westen der Türkei draußen in der Natur schon einmal erlebt hat, wird sich an Blütenteppiche und deren wunderbaren Duft erinnern. Antike Stätten, türkisblaues Wasser, Wälder und Berge stellen das fantastische Ambiente.
Die Türkei als Brücke von Europa nach Asien ist längst reif, intensiv mit dem Reisemobil erkundet zu werden. Auch der Osten und damit große Gebiete Kurdistans sind inzwischen sehr sicher geworden. Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung bei Reisen durch die Türkei und dank unserer türkischen Partner sind wir gut aufgestellt, eine Pionierreise, oft fernab von klassischen oder touristischen Routen, professionell durchzuführen.
Neben großartigen Landschaften und einem unaufhörlichen Urlaubsgefühl liegt ein Schwerpunkt der Reise auf der buchstäblichen Erfahrung abgelegener Strecken und Regionen, wenngleich wir auch die schönsten kulturellen Schätze und historischen Orte besuchen werden. Auf dieser Rundreise haben wir endlich genügend Zeit, beides zu tun. Den Westen und den Osten Kleinasiens ausgiebig zu erkunden.
Wir freuen uns, Ihnen dieses neue Reiseabenteuer anbieten zu können und sind gespannt, wer so viel Spontanität in sich trägt, schon bald mit uns auf große Reise zu gehen.
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Treffpunkt unserer Tour ist Alexandroupoli in Griechenland am Thrakischen Meer nahe der türkischen Grenze. Schon die erste Fahretappe führt uns heraus aus Ostthrakien, dem europäischen Teil der Türkei. Die neue Hängebrücke über die Dardanellen bringt uns nach Vorderasien, wo wir bis zum Ende der Reise oberhalb von Istanbul unterwegs sein werden.
In Troja erinnert ein bekletterbarer hölzerner Bau des berühmtesten Pferdes der Welt an den mythischen Ort, an welchem Schliemann im 19. Jahrhundert die Ruinen der antiken Siedlung entdeckte. Wir schlendern durch die geschichtsträchtigen Ruinen, vorbei an den Resten einstiger Säulen. Natürlich werden wir uns nicht nur alte Steine anschauen, allerdings ist der Abschnitt der Ägäis bis Antalya so interessant, dass wir daran einfach nicht vorbeikommen. Zwischen all den antiken Relikten, Säulen und ersten Straßen blüht und duftet der türkische Frühling in voller Pracht. Auch Ephesos, die antike Metropole der Ägäis lassen wir nicht links liegen. Der Gang über die alten Straßen versetzt uns Tausende Jahre zurück. Das muss man auch als Nicht-Alte-Steine-Fan einmal „selbst ergangen“ haben.
Über Bodrum mit seiner Festungsanlage geht es zum ersten Mal ins Landesinnere. Wir erreichen nach unseren ersten Gebirgspassagen die durch Thermalquellen entstandene Kalksinterterrassen von Pamukkale. Dort stehen wir nahe der heiligen Stadt, dem antiken Hierapolis mit fantastisch erhaltenem Amphitheater und ausladenden Straßenzügen. Wer möchte, kann die historisch und landschaftlich hochinteressante Umgebung per Wanderung kennenlernen.
Nach Fahrt auf kleinen Gebirgsstraßen durch duftende Pinienwälder, treffen wir bei Olympos auf Strand, blaues Meer, Feuer und antike Relikte. Es ist ein einmaliger Platz zum Baden, Wandern, Erkunden und dem Erlebnis der Chimaera in den Steinfeldern, auf denen man Gasfeuer tatsächlich selbst entzünden kann. Natürlich nächtigen wir hier am nahegelegenen Campingplatz.
Wir folgen der Küstenlinie der türkischen Riviera, besuchen Antalyas Altstadt, bevor es in die unbekannte Türkei, ins Landesinnere geht.
Die Querung des Taurusgebirges mit vielen engen Kurven und Passpassagen wird unsere erste echt anspruchsvolle Fahretappe bilden. Mitten im Gebirge liegt bei Ormana die Altinbesik Höhle mit unterirdischem See, den wir bei abenteuerlicher Schlauchbootstour erkunden wollen. Im Gebirge treffen wir auf alte osmanische Dörfer, ein Stopp hier ist immer ein Erlebnis. Schnell wird man von den gastfreundlichen Menschen ins Teeshaus eingeladen.
150 Kilometer nordöstlich des Taurusgebirges erreichen wir das in der zentralanatolischen Ebene gelegene Konya, meist nur von türkischen Touristen besucht. Konya ist Pilgerstätte für Sufis und bekannt für die heute noch tanzenden Derwische der Mevlevis. Nächtigen wollen wir in benachbarter Stille. Das Dorf ist mit seinen restaurierten Moscheen und Kirchen, Höhlenkirchen, Katakomben und traditionellen Häusern sehr sehenswert.
Auf dem Weg nach Kappadokien passieren wir Salz-und Stauseen, campen noch einmal in der anatolischen Weite, bevor wir bei Nevsehir die Region Kappadokien erreichen. Die welteinmaligen Felsformationen vulkanischen Ursprungs werden besonders im Frühling unzählige Fotomotive geben. Zudem werden wir einige der unterirdischen Städte der Region besuchen. Wer möchte, kann auf eigene Faust zum Sonnenauf- oder Untergang eine Ballonfahrt über die Tuffsteinwelt Kappadokiens unternehmen.
Nach Besuch des Marktes von Kayseri verlassen wir die Großstadt und werden an den nordöstlichen Ausläufern des erloschenen, über 3900 Meter hohen Erciyes-Vulkan unser Nachtlager aufschlagen. Die nächsten Etappen bleiben bergig, wir sind in Kurdistan unterwegs. Auf dem Weg gen Osten werden wir an den Königsgräbern des Berges Nemrut Dagi innehalten. Der Sonnenaufgang auf der Ostterrasse des Gipfels dürfte für jeden, der ihn mit allen seinen Sinnen erlebt hat, ein unvergesslicher Moment sein.
Die Sonne geht früh auf und früh unter – die Türkei hat nur eine Zeitzone. Wir passen uns an, starten immer zeitig in die Tagesetappen. Über Elazig und Bingöl erreichen wir den von Vulkanbergen umgebenen Vansee, einer der größten Gebirgsseen der Welt. Der Vansee hat keinen Abfluss, Zuflüsse und Verdunstung regeln den Wasserstand. Das Wasser ist hochalkalisch, somit ist der Van auch der größte Sodasee der Welt. Ein Bad im milchig blauen seifigen Wasser mit fantastischer Bergkulisse muss sein – auch wenn es im Frühling noch recht frisch sein dürfte.
Von nun an fahren wir gen Norden nahe der iranischen Grenze bis Dogubayazit. Die Hochebenen sind weit, die Spuren einst gewaltiger vulkanischer Aktivität nicht zu übersehen. Die Hänge des kleinen und großen Ararats sind mit Lavabrocken gespickt und zeugen von gewaltigen Explosionen.
Die Straße gen Norden führt uns an der Westseite des Ararats direkt durch diese wilde Mondlandschaft. Wer bei Ausflügen am Fuße des Ararats die Arche Noah entdeckt, wird zudem noch berühmt werden.
Wir bleiben im Osten, reisen erst nahe der armenischen und später der georgischen Grenze, umfahren Bergseen, passieren alte Festungen und Burgen. Außer Trekkingtourismus gibt es nicht viel Infrastruktur – wir sind hier mit unseren Privathotels auf Rädern. Bevor wir das Schwarze Meer erreichen, müssen wir einmal über die dicht bewaldeten Berge des Hatila Vadisi-Nationalparks. Wieder schrauben wir uns auf atemberaubender Straßenführung bis auf die Passkuppe hoch. Die Wetterscheide ist erreicht, es geht in unzähligen Kurven nach unten, das Klima wird milder, bald wächst schwarzer Tee an den Hängen. Wir durchfahren die dicht bewaldete Bergwelt, Hopa am Schwarzen Meer ist bald erreicht.
Auf gut ausgebauter Straße folgen wir der Küstenlinie bis zum Camping am Meer nahe bei Trabzon. In Trabzon werden wir den Festungshügel erklimmen, Moscheen, Festungsanlagen erkunden und in den zahlreichen Cafés und Restaurants auf eine kulinarische Entdeckungsreise gehen. Wir begeben uns wieder auf Abwege, reisen durch das immergrüne ostpontische Gebirge bis zum in die Felsenwände gebauten Kloster Sumela.
Im zentralanatolischen Land, knapp 200 Kilometer östlich von Ankara liegt die einstige Hauptstadt des Hethiter-Reiches Hattusa. Selber einmal vor einer der größten antiken Stadtanlagen der Welt zu stehen ist einfach sehr beeindruckend.
Über Zonguldak folgen wir der Schwarzmeerküste mit ihren teils noch einsamen Stränden. Oberhalb von Istanbul am Schwarzen Meer findet unsere Rundreise durch die Türkei ihr würdiges Ende. Von hier aus starten wir die Erkundung des einstigen Konstantinopels, Schmelztiegel der Kulturen und bewegter Geschichte, am Bosporus auf zwei Kontinenten gelegen: Topkapi-Palast, Blaue Moschee und Hagia Sophia, Dolmabahce-Palast, der Große Basar, die Cisterna Basilica. Wir könnten locker eine Woche verlängern.
Mit Stolz blicken wir bei unserem Farewell-Dinner in Istanbul auf unsere sieben Wochen dauernde, wirklich abwechslungsreiche Reise zurück.
Es verbleiben noch 1 — 2 Wochen vor Beginn der Haupturlaubssaison. So bietet sich die Heimreise über die Mittelmeeranrainer des Balkans an.
Diese Reise ist nur in Abschnitten (Westtürkei, Türkeipassagen) von uns bisher veranstaltet worden. Besonders viele der kleinen neuen Bergstrecken sind auch für uns Neuland und können ggf. nicht alle im Vorfeld dieser Tour abgefahren werden. Während der Reise können sich Routen- und Programmänderungen ergeben, die evtl. sogar einen Teil des geplanten Verlaufs der Tour beeinträchtigen.